Sachsen-Anhalt bringt Flüchtlinge in ehemaligem Luxushotel unter

Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt wird ab Oktober dieses Jahres ein ehemaliges Luxushotel in Halle an der Saale als Übergangsunterkunft für Flüchtlinge nutzen. Wie die Maritim Hotelgesellschaft am Freitag mitteilte, wurde mit dem Land ein Mietvertrag über drei Jahre unterzeichnet – mit Option auf Verlängerung. In dem Hotel sollen bis zu 740 Flüchtlinge Platz finden.

Den 80 Mitarbeitern, davon 17 Auszubildende, wurde angeboten ihre Arbeit in einem der deutschlandweit 35 Maritim-Häuser fortzusetzen, vorzugsweise in Magdeburg oder Dresden. „Den Azubis haben wir die Weiterbeschäftigung garantiert“, so Gerd Prochaska, Geschäftsführer der Hotelgesellschaft. „Unsere Anstrengungen richten sich nun darauf, für alle Betroffenen eine gute und zukunftsorientierte Lösung zu finden.“ Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr bisher rund 11.000 Flüchtlinge aufgenommen, bis zum Jahresende soll die Zahl auf 23.000 steigen.
Foto: Maritim-Hotel, über dts Nachrichtenagentur

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