Der richtige Umgang mit Geld: Wie man seriöse Anbieter von Ratenkrediten erkennt

Mehr als ein Viertel der Deutschen greift auf Ratenkredite zurück, wenn sie Geld benötigen. Vor Abschluss des Vertrages sollte man sich dabei jedoch immer umfassend über die Rahmenbedingungen des Vertrages informieren. Und dabei zählen nicht nur die nackten Zahlen – wichtig ist vor allem auch, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Hilfestellungen bei der Entscheidung für das ein oder andere Kreditinstitut bieten Bewertungen durch neutrale Dritte. Außerdem empfiehlt es sich, sich an klare Verhaltensregeln zur Kreditvergabe zu halten. Dazu bekennen sich zum Beispiel die Mitglieder des Bankenfachverbandes, die sich zur Einhaltung des Kodex „Verantwortungsvolle Kreditvergabe für Verbraucher“ verpflichtet haben. Dieser regelt unter anderem die klare und verständliche Information und Unterstützung der Mitgliedsinstitute gegenüber ihren Kunden, sollte die Kreditrückzahlung ins Stocken kommen.

Umgang mit Geld: Bei Krediten ohne Schufa ist Vorsicht geboten

Besondere Vorsicht ist bei „Schufa-freien“ Darlehen geboten. Denn hinter solchen Angeboten stehen oft sogenannte Kredithaie, die häufig schon Provisionszahlungen oder Vorschüsse für Kreditverträge verlangen, die gegebenenfalls nie zum Tragen kommen. Seriöse Banken hingegen untermauern ihre Entscheidung über eine Kreditvergabe grundsätzlich mit einer Auskunft der Schufa. Diese liefert wichtige Informationen über die wirtschaftliche Situation des Kunden – unter anderem durch Angaben zu bisherigen Krediten und deren Rückzahlung. Der „Schufa Kredit-Kompass 2011“ ergab übrigens, dass die meisten Deutschen ihre Raten sehr pünktlich begleichen: Ganze 97,5 Prozent der Ratenkredite wurden im Jahr 2010 ordnungsgemäß zurückgezahlt. Vor der Vergabe eines Ratenkredits prüft eine seröse Bank zudem auch interne Daten wie beispielsweise die bisherige Kundenbeziehung.

Bestimmte Bedingungen müssen erfüllt werden

Grundsätzlich müssen immer bestimmte Bedingungen erfüllt werden, ehe eine seröse Bank einem Interessenten Geld leiht. Dies beinhaltet zum einen die Volljährigkeit und zum anderen den Nachweis eines regelmäßigen Einkommens aus nicht-selbstständiger Tätigkeit. Darüber hinaus sollten Kreditnehmer bereits seit mindestens sechs Monaten bei ihrem aktuellen Arbeitgeber beschäftigt sein. Ebenfalls im Vorteil ist, wer schon einmal einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld bewiesen hat.

Wenn es mal eng wird beim Umgang mit Geld

Vielen Verbrauchern ist es besonders wichtig, dass die Bank eine – zur individuellen Situation des Kunden passende – kundenorientierte Kreditvergabe anbietet. Damit ist gemeint, dass Kunden beispielsweise recht einfach ihre Raten erhöhen können, wenn sie eine Gehaltserhöhung erhalten haben. Denn grundsätzlich gilt: Je höher die Raten, umso kürzer die Laufzeit des Kredits. Umgekehrt sollte jedoch auch eine Reduzierung der Ratenhöhe problemlos möglich sein, etwa wenn unvorhergesehene Kosten auf den Kunden zugekommen sind. In diesem Fall gilt dann entsprechend eine längere Kreditlaufzeit.

In manchen Fällen ist es auch sinnvoll, wenn die Ratenzahlung für einen gewissen Zeitraum ausgesetzt wird. Dadurch verändert sich die Zinshöhe, weshalb die Bank unter Umständen die wirtschaftliche Situation des Kreditnehmers erneut prüft. Über all diese Fragen kann man mit seriösen Banken jederzeit sprechen – immerhin ist die korrekte Rückzahlung des Ratenkredits im Sinne aller Beteiligten. Wer offen mit seiner Bank spricht, kann diese nämlich auch in schwierigen Situationen gewährleisten. Wichtig ist nur, beim Umgang mit Geld kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Foto: djd/CreditPlus Bank/goodluz/fotolia.de

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