Weniger illegale Einreisen nach Deutschland über Österreich und die Schweiz

Trotz deutlich steigender Flüchtlingszahlen in Italien hat die Zahl der registrierten illegalen Grenzübertritte nach Deutschland in den ersten Monaten des Jahres weiter abgenommen. Das berichtet die „Heilbronner Stimme“ (Dienstag) unter Berufung auf Informationen der Bundespolizei. An der deutsch-österreichischen Grenze registrierte die Bundespolizei demnach im Mai lediglich 1.274 illegale Grenzübertritte.

Im Januar waren es noch 1.655. An der deutsch-schweizerischen Grenze sei die Zahl von 693 im Januar kontinuierlich auf 461 im Mai gesunken. In diesem Jahr seien damit an der deutsch-schweizerischen Grenze im Mai in einem Monat erstmals wieder weniger illegale Grenzübertritte erfasst worden als im Jahr 2016. Wegen neuer Flüchtlingsströme erwägt Österreich Grenzkontrollen am Brenner, berichtet die Zeitung weiter. Anders als in der Zeit, in der die sogenannte Balkanroute geöffnet war, macht sich die verstärkte Flucht von Nordafrika nach Italien kaum an der deutsch-österreichischen Grenze bemerkbar: In den Monaten Januar bis Mai 2016 habe die Bundespolizei noch mehr als 112.500 unerlaubt eingereiste Personen registriert, im Vergleichszeitraum 2017 waren es lediglich 7.066.

Foto: Flüchtlinge, über dts Nachrichtenagentur

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