Wagenknecht: Schulz ist Antworten schuldig geblieben

Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, hat nach dem schlechten Abschneiden der SPD im Saarland den sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten Martin Schulz kritisiert: „Wer mit dem Anspruch antritt, dieses Land gerechter zu gestalten, muss konkret sagen, was er gegen die zunehmende soziale Spaltung, gegen prekäre Jobs, schlechte Renten und Hartz-IV-Armut tun will. Diese Antworten ist Martin Schulz bisher schuldig geblieben“, sagte Wagenknecht der „Welt“. „Wenn das so bleibt, dürften die SPD-Ergebnisse in diesem Wahljahr noch öfter enttäuschen“, so Wagenknecht weiter.

„Martin Schulz hatte bei vielen anfangs die Hoffnung geweckt, dass die SPD sich mit ihm von ihrer Sozialabbau-Politik verabschieden würde. Aber allmählich merken die Menschen, dass diese Hoffnung verfrüht war.“ Sie freue sich „über das gute zweistellige Ergebnis der Linken im Saarland“, sagte sie, „noch besser wäre natürlich eine Mehrheit für eine rot-rote Regierung gewesen. Leider ist die SPD deutlich unter den Prognosen geblieben.“

Foto: Martin Schulz, über dts Nachrichtenagentur

Ein Kommentar

  1. Antwort schuldig geblieben?
    Ih wo!
    Er will doch das ALGI auf bis zu 4 Jahre verlängern?
    (Gut das könnte er auch für 10 Jahre, mit demselben Nutzen: Dass dadurch kein einziger Arbeitsplatz mehr entsteht).
    Also da war Trump (der alte Populist, der) mit seinen Ankündigungen schon glaubwürdiger..

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