Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hat ein Migrationsabkommen im Wert von einer Milliarde Euro in Libanon vorgestellt. Sie erklärte, dass diese Gelder unter anderem für den Grenzschutz und die Kontrolle der Migration eingesetzt werden sollen. Das Hauptziel dieses Abkommens ist es, die Weiterreise von syrischen Flüchtlingen in die Europäische Union zu verhindern.
„Die eine Milliarde Euro, die bis 2027 zur Verfügung steht, wird den Menschen im Libanon dringend benötigte Hilfe bringen und zur Sicherheit und Stabilität des Landes beitragen“, erklärte von der Leyen.
Zuletzt hatte die EU im März ein 7,4 Milliarden Euro schweres Partnerschaftsabkommen mit Ägypten geschlossen. Dafür soll Kairo die Migration in Richtung Europa eindämmen. Vorbilder sind Migrations- und Wirtschaftsabkommen mit der Türkei sowie Tunesien und Mauretanien.