Bundesregierung will Terminvergabe von Ärzten überprüfen

Die Bundesregierung will prüfen, ob die Terminvergabe von Ärzten verbessert werden muss. Hintergrund dafür sei eine Studie der Patientenbeauftragten Ingrid Fischbach, berichtet die „Bild“ (Donnerstagsausgabe). Stichproben hätten ergeben, dass 7 von 17 offiziellen Servicestellen, die bundesweit für eine schnellere Vergabe von Facharztterminen eingerichtet worden waren, nicht oder nur schlecht zu erreichen sind.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) sieht für Zweifel an der Funktionsfähigkeit der Servicestellen keinen Grund. Nach ihren Zahlen hat es 2017 rund 1 Milliarde Arzt-Patienten-Kontakte gegeben – und nur 190.000 Termine hätten dafür durch eine der Servicestellen vermittelt werden müssen. Die allermeisten Patienten würden es nicht als Problem ansehen, einen Behandlungstermin zu bekommen, sagte KBV-Chef Andreas Gassen der „Bild“. „Die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen funktionieren gut“, so der Kassenarzt-Chef.

Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

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