Bund und Länder bereiten sich auf „Notbetrieb“ vor

Bund und Länder bereiten aktuell offenbar Notfallpläne für den Fall vor, dass die Omikron-Infektionswelle Deutschland ähnlich hart erwischt wie Großbritannien. Das berichtet die „Bild“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach werden aktuell in Krisensitzungen aller betroffenen Ressorts der Bundesregierung und der Länder Reservepläne vorbereitet für den Fall, dass durch millionenfache Infektionen zahlreiche Arbeitskräfte und Beamte ausfallen, weil sie in Quarantäne geschickt werden müssen.

Deutschland müsse dann „im Notbetrieb“ organisiert werden, zitiert die Zeitung einen leitenden Beamten. Es sei mit erheblichen Ausfällen in der medizinischen Versorgung zu rechnen, bei Polizei und Feuerwehr, bei Spediteuren, dem Verkehrsnetz, aber auch im Einzelhandel. Jeder Bereich und alle Länder- und Bundesministerien – Innen, Gesundheit, Verkehr, Wirtschaft, Verteidigung – seien vom Kanzleramt und dessen Krisenstab beauftragt worden, Notfall- und Reservepläne zu erstellen, um einen Notbetrieb aufrecht zu erhalten.

Auf diese Pläne werde zurückgegriffen, wenn durch die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus große Teile der Beschäftigten wegen Quarantäne-Maßnahmen ihren Dienst nicht erbringen könnten. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Polizei mit Mundschutz, über dts Nachrichtenagentur

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