UN-Mission: Im Januar rund 850 Menschen im Irak getötet

Im Irak sind nach Angaben der UN-Unterstützungsmission im Land (UNAMI) im Januar mindestens 849 Menschen bei Anschlägen und Kämpfen getötet worden. Mindestens 1.450 weitere wurden einem aktuellen UNAMI-Bericht zufolge verletzt. Bei rund 490 der Toten und mehr als 1.150 der Verletzten handele es sich um Zivilisten.

Am schwersten sei das Gouvernement Bagdad betroffen gewesen: Hier seien im Januar mindestens 299 Menschen getötet und 785 verletzt worden. Man gehe davon aus, das die tatsächliche Opferzahl im Land noch höher liege: In einigen Gebieten sei die Ermittlung der Opferzahlen durch anhaltende Kämpfe erschwert worden. Das betreffe vor allem die Provinz Anbar, hier berufe man sich auf Zahlen der lokalen Gesundheitsbehörde. Zudem seien zahlreiche Menschen an indirekten Folgen der Kämpfe wie Wasser- und Lebensmittelmangel sowie mangelnder medizinischer Versorgung gestorben.

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