Alternative für Deutschland: Bernd Lucke kritisiert Peer Steinbrück

Der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, hat heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung den Weg der Europäischen Union zu einer Haftungsunion der Mitgliedsstaaten deutlich gebilligt. Er sagte der Zeitung zufolge, dass sie unvermeidbar sei, sofern die EZB unbegrenzt Staatsanleihen von Ländern wie Griechenland kaufe. In diesem Zusammenhang schloss er nicht aus, „dass es weitere Zahlungen aus Deutschland geben muss.“

Hierzu erklärt der Sprecher der Alternative für Deutschland, Bernd Lucke, dass es unter einer Regierungsbeteiligung der SPD damit unvermeidlich werde, „dass die Erlöse aus dem geplanten Steuererhöhungsprogramm der SPD für Haftungstransfers in die europäischen Südländer verwendet werden müssen.“

Lucke weist darauf hin, dass allein die Risiken aus einer europäischen Bankenunion in die Billionen gehen und damit die jahrzehntelangen Transfers aus der deutschen Einigung um ein Vielfaches übersteigen werden. „Die Nonchalance mit der die Altparteien dem Bundesverfassungsgericht und der deutschen Öffentlichkeit Sand in die Augen streuen und die Risiken ihrer Politik verschleiern, ist ein Skandal“, sagt Lucke. „Heute wird den Wählern versprochen, mit ihren Geldern werden Infrastrukturdefizite ausgeglichen und der Bildungsstandard erhöht, morgen fließen sie in die Bilanzen von Banken und internationalen Investoren.“

Die Alternative für Deutschland fordert eine Rückkehr zu den Rechtsstandards des Maastrichter Vertrages und eine europäische Währungsunion nach ökonomischen Kriterien. Hierzu muss Krisenländern die Möglichkeit gegeben werden, aus dem Euro-Verbund auszuscheiden und ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Abwertung in einer eigenen Währung wiederherzustellen. Der Weg, diese Länder „alternativlos“ durch Finanztransfers zu unterstützen überfordert laut der Alternative für Deutschland die Geberländer, ist undemokratisch und führt zu wirtschaftlich unsinniger Ausgabenpolitik.

Foto: Bernd Lucke, über dts Nachrichtenagentur

5 Kommentare

  1. Endlich wird Peer Steinbrück als ein Politiker
    entlarvt, der Deutschland in eine Transferunion
    jagen will. Diese Haltung sollte allen noch
    gutgläubigen SPD-Wählern zu denken geben. Die
    für die Tranferunion nötigen Summen kommen
    keineswegs nur von den „Reichen“, sondern sie
    werden allen Steuer-zahlenden SPD-Wählern (und
    anderen) aus der Tasche gezogen.
    Jeder SPD-Wähler kann sich vor diesem Hinter-
    grund nur wünschen, dass Peer Steinbrück nicht
    Kanzler wird.

  2. wenn afd oder ähnliche truppen nicht siegen, sind wir in 20 oder 30 jahren im sklaven und totalen überwachungsstaat!!!

  3. Steinbrück und Merkel gehören wegen Untreue vor Gericht.
    Sofort Immunität aufheben.
    Aber wir Deutschen sind zu bescheuert, um die Wahrheit zu erkennen.
    Würden wir sonst nicht anders wählen ?!

  4. Der Fettnäpfchentreter der SPD (Peer Steinbrück) darf nie und nimmer Kanzler werden. Selbst SPD-Leute mit einem noch gesunden Menschenverstand müssen das einsehen, sofern sie sich nicht selbst etwas vor machen. Deutschland, Land der Dichter & Denker, welche Droge wurde deinen einst so hellen Köpfen verabreicht???

  5. Wir als AfD versuchen schon alles um diese jetzt regierenden Politiker aufzuhalten. Seit Jahren werden die deutschen Bürger belogen und betrogen. Aber wir brauchen Wähler!!
    Solange man die anderen Parteien wählt, ändert sich nichts.

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