Gröhe: Im Alltag stärker auf Bedürfnisse von Demenzkranken eingehen

Mann im Rollstuhl, über dts NachrichtenagenturVor Beginn der „Woche der Demenz“ hat Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) vor einer Ausgrenzung der Betroffenen und ihrer Ange­hörigen gewarnt: „Wir müssen mehr Menschen dafür gewinnen, im Alltag auf­merksamer und empfindsamer für die Bedürfnisse von Demenzkranken zu sein“, sagte Gröhe dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Der CDU-Politiker setzt auf eine gemeinsame Kraftanstrengung der Gesellschaft als Antwort auf Demenz. „Dazu gehört eine gute pflegerische und medizinische Versorgung genauso wie ein ver­ständnisvoller Umgang mit Demenzkranken, sei es in Arztpraxen, Kranken­häus­ern, in Bürgerämtern oder im Supermarkt.“

Es gehe darum, „mit der Krank­heit offener und besser umzugehen“, betonte Gröhe. Die „Woche der Demenz“ richte sich „an jeden und jede von uns“. Mit den Pflegestärkungsgesetzen sorge die Bundes­regierung dafür, „dass Demenzkranke und ihre Familien spürbar mehr Hilfe er­halten“. Am Freitag wird das zweite Pflegestärkungsgesetz im Bundestag beraten. Am 21. September ist Welt-Alzheimer-Tag – in Deutschland ist dies zugleich der Auftakt zur „Woche der Demenz“.
Foto: Mann im Rollstuhl, über dts Nachrichtenagentur

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