Duisburg: Großes Echo zur Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“

„Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ – so lauten Name und Ziel eines wichtigen neuen Vorhabens der Landesregierung. Duisburg startete bereits Ende letzten Jahres mit der Umsetzung des Projektes. Wie schon Anfang Dezember 2013 trafen sich am 11. Februar im Berufskolleg Duisburg-Mitte rund 60 außerschulische Akteure, um Schülerinnen und Schüler künftig eine Orientierungshilfe geben zu können, damit sie nach der Schule direkt, ohne Warteschleifen und Umwege, von der Schule in die Berufsausbildung oder ins Studium kommen. Koordiniert wird das Projekt im Bereich des Bildungsdezernenten Thomas Krützberg.
Beim ersten Treffen erfuhren überbetriebliche Ausbilder, Wirtschaftsverbände, freie Träger und Wohlfahrtsverbände sowie Unternehmensvertreter, wie sie mit ihren Angeboten den Prozess der Berufsorientierung unterstützen können. Krützberg richtete den Appell an die Betriebe: „Den jungen Menschen hilft es, wenn sie Berufsfelderkundungen in ihrem Unternehmen anbieten, damit sie erste Einblicke in Berufswelt und betriebliche Praxis erhalten. Nur so können sie realistische Vorstellungen von verschiedenen beruflichen Tätigkeiten entwickeln.“
Berufsfelderkundungen seien ein gutes Instrument, frühzeitig junge Menschen auf die eigene Branche, die entsprechenden Berufe, Tätigkeitsfelder und Ausbildungswege sowie den eigenen Betrieb aufmerksam zu machen.
Beim Folgetreffen am 11. Februar ging es darum, die zukünftige Zusammenarbeit im Übergang Schule-Beruf zu konkretisieren. Dazu wurde der Bestand der bereits existierenden Angebote zu Beratung und Elternarbeit ermittelt, zum anderen wurden Möglichkeiten zur Umsetzung von Berufsfelderkundungen diskutiert. Die Kommunale Koordinierung wird jetzt eine Übersicht zu allen Beratungsangeboten in Duisburg erstellen und an die beteiligten Schulen übergeben.
Weil besonders Schülerinnen und Schüler in schwierigen Lebenslagen sich nicht ohne Weiteres in diesen Berufsorientierungsprozess einfinden können, ist die Kommunale Koordinierung auf eine langfristig angelegte und bedarfsgerechte Zusammenarbeit mit den Duisburger Beratungsinstitutionen angewiesen. Sie werden zukünftig Jugendliche und deren Eltern bei individuellen Fragen und Problemen unterstützen, um ihren Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern.
Damit der gelungene Auftakt zwischen außerschulischen Akteuren und kommunaler Koordinierung zu einer langfristig und fruchtbaren Kooperation führt, schließen sie einen symbolischen Vertrag ab, in dem die jeweiligen Aufgaben festgelegt werden.

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