Schäfer-Gümbel verteidigt SPD-Kandidatensuche

Der kommissarische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel hat das Verfahren der Sozialdemokraten für die Suche nach einer neuen Parteiführung gegen Kritik verteidigt. „Viele, die meinten, unsere Kandidatensuche funktioniere nicht, müssen nun feststellen: Sie funktioniert doch“, sagte Schäfer-Gümbel der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Ich habe von vornherein gesagt, dass wir frühe und späte Kandidaturen sehen werden und dass es am Ende einen interessanten Wettbewerb um Positionen und Aufstellungen geben wird.“

Genau das treffe ein, so Schäfer-Gümbel. Es gebe ein offenes Rennen mit guten Kandidaten. „Wir werden auch eine sehr spannende inhaltliche Debatte über die neue Sozialdemokratie in den Regionalkonferenzen erleben.“ Zur möglichen Kandidatur von Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte Schäfer-Gümbel: „Olaf Scholz wird sich sicherlich zu gegebener Zeit erklären. Übrigens hat es eine Telefonkonferenz der Vorsitzenden mit Olaf Scholz, wie vom `Spiegel` behauptet, nie gegeben.“

Foto: Thorsten Schäfer-Gümbel, über dts Nachrichtenagentur

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