Führende CDU-Politiker werben für Schwarz-Gelb im Bund

In der CDU wächst nach dem Wahlsieg der Partei in Nordrhein-Westfalen der Wunsch, auch auf Bundesebene eine schwarz-gelbe Koalition anzustreben. „Wir werden sehen, wie die Regierungsbildung in Nordrhein-Westfalen ausgeht“, sagte CDU-Parteivize Thomas Strobl dem „Handelsblatt“. „Jedenfalls hat der Sonntag die Behauptung widerlegt, dass Schwarz-Gelb überhaupt keine Mehrheit mehr bekommen kann. Das ist, ohne Übermut, ohne Überheblichkeit, ein schönes Signal für die Zeit bis zum 24. September“, sagte er weiter.

Die Union habe „eine gute Ausgangsposition – doch wir sind nicht kurz vor dem Ziel, sondern erst am Start“. Wirtschaftspolitiker der Union warben ebenfalls für ein bürgerliches Bündnis nach der Bundestagswahl. „Wir wollen Schwarz-Gelb“, sagte Fraktionsvize Michael Fuchs. „Die SPD solle sich mit Leistungsgerechtigkeit beschäftigen und nicht mit Sozialgerechtigkeit.“ Der aus Paderborn stammende Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann, Chef der Mittelstandsvereinigung, sagte: „Wir müssen jetzt in Nordrhein-Westfalen Pflöcke einschlagen, damit wir weiteren Rückenwind für die Bundestagswahl erhalten.“ Dazu gehöre die Begrenzung des Windkraftausbaus, eine leistungsorientierte Bildungspolitik und weniger Bürokratie.

Foto: CDU auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur

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