Social Trading wird 10 Jahre alt

Bereits 2007 begann das Social Trading mit Zulutrade und im Anschluss folgte eToro. Somit handelt es sich nicht um einen komplett neuen Trend, denn bereits der erste Börsenbrief, stellte im Grund eine Weitergabe von Handelssignalen an interessierte Händler dar. Heute erhalten die Trader vom Social Trading Netzwerken die Handelssignale in Echtzeit und diese Weiterentwicklung der Signale und Meinungen führte zum automatischen Kopieren von Handelsaktivitäten. Auch die Banken haben für ihre Kunden bereits das Social Trading entdeckt und diese haben die Möglichkeit über eine Banking App oder das Online-Banking eine Social Trading Plattform wie eToro zu nutzen. Es reicht damit ein Mausklick aus, um am Social Trading teilzunehmen.

Wie seriös ist das Social Trading?

Beim Social Trading sind grundsätzlich einige Regeln zu beachten, ebenso wie bei der Geldanlage im Allgemeinen. Erleidet jemand einen Verlust beim Traden, dann fallen sehr schnell Worte wie Betrug, Abzocke und unseriös. Dabei werden dann die tatsächlichen Umstände, wie die risikoreiche Anlage, ein falsches Anlagemanagement und dergleichen ausgeblendet. Hohe Chancen bedeuten zugleich auch, ein hohes Risiko einzugehen. Zudem sind für das Social Trading noch weitere Besonderheiten wichtig.

So gibt es zwischen den einzelnen Top-Tradern im Bezug auf deren Risikoneigung eheliche Unterschiede. Heut ist längst nicht mehr jede Strategie auf eine nachhaltige und auf lange Sicht bedachte Wertentwicklung ausgerichtet. Sondern viele der Top-Trader agieren heute mit hochspekulativen Strategien – wobei besonders Hebelprodukte zu hohen Verlusten führen können. Aus diesem Grund sollte jeder Trader sich genau über die einzelnen Social Trading Plattformen informieren. Vor allem für Einsteiger, aber auch fortgeschrittene Trader ist dabei der Blick auf unabhängige Vergleichs- und Testseiten wie abzocktest.com empfehlenswert.

Die Anbieter im Social Trading

Es existieren heute einige Social Trading Plattformen, die es ermöglichen, in den verschiedensten Märkten zu handeln. In der Regel wird der CFD- und Forex-Handel angeboten. Aber nicht alle Anbieter ermöglichen es, dort auch die Transaktionen durchzuführen. Dafür ist es dann notwendig, sich einen Partnerbroker auszusuchen und sich dort anzumelden.

Das bedeutet für den Trader, dass er sehr genau schauen muss, welchen Social Trader Anbieter er auswählt. Bei der Auswahl sollte auf die folgenden Faktoren grundsätzlich geachtet werden:

  • die Regulierung & Sicherheit
  • eine transparente Darstellung des Angebots, der Konditionen & Kosten
  • dem Ausschluss einer Nachschusspflicht
  • den Tools zur Risikominimierung
  • der Anzahl der Signalgeber (Filterfunktion, Statistiken etc.)

Das zeigt, dass es das Gesamtpaket ist, welches einen wichtigen Faktor beim Social Trading darstellt. Kein Trader sollte sich leichtfertig auf einen Anbieter einlassen, nur weil dieser mit einer besonders auffälligen und aggressiven Werbung auf sich aufmerksam macht. Der Trader sollte überprüfen, ob sein Vorhaben in der Art, wie er plant vorzugehen, auch zum ausgewählten Broker passt.

Wer zu den Tradern gehört, die zwar gern von den Erfahrungen anderer Anleger profitieren, aber dennoch ihre eigenen Strategien weiter verfolgen möchten, dann wird ein Anbieter benötigt, der eben dieses zulässt. Ein unerfahrener Anleger hingegen benötigt einen Broker, der ihn umfangreich unterstützt und dafuer auch das entsprechende Lehrmaterial zur Verfügung stellt und zudem auch Leitfäden und Schulungen anbietet.

Signalgeber und Signalnehmer: Wer ist wer?

Die Anleger, die ihre Erfahrungen teilen, sind in der Regel in den Reihen der privaten Investoren zu finden, die selbst als Kleinanleger fungieren. Die großen Anleger hingegen stellen nur eine geringe Prozentzahl unter den Signalgebern dar. Sie sind gern unter sich und oftmals stehen auch große Unternehmen hinter ihnen, die sich sowieso ungern in die Karten schauen lassen. Zudem jonglieren sie mit Geldbeträgen, die höchstwahrscheinlich kein Privatanleger aufbringen kann oder will. In dem Fall ist es gut, wenn sich die kleinen an den kleinen und erfolgreichen Tradern orientieren und sich diese als Vorbild nehmen und von deren Erfahrungen profitieren.

Es handelt sich bei den Signalnehmern ebenfalls um die Kleinanleger, die vielleicht nur wenig Zeit in den Handel investieren wollen oder können bzw. die nur bedingt auf den Erfahrungsschatz anderer zurückgreifen. Einige nutzen die Tipps als Quelle der Inspiration und bauen darauf ihre eigene Strategie auf und andere kopieren die Handelsstrategien eins zu eins.

Wodurch zeichnet sich eine seriöse Social Trading Plattform aus?

Bei den namhaften und bekannten Social Trading Plattformen kann sich der Trader sicher sein, dass diese seriös arbeiten. Bis dato ist im Bereich des Social Tradings noch kein Fall von Betrug oder Abzocke öffentlich geworden. Was die Risiken für die Anleger angeht, so liegen diese auf einer Ebene. Zumeist liegt die Verantwortung über die Kundenanlage bei den depotführenden Banken.

Die Hauptaufgabe der Social Trading Plattformen besteht darin, den Trader beim Auffinden von einem Top-Trader behilflich zu sein. Die Anbieter, die spekulativ ausgerichtet sind, stellen bei den Auswahlkriterien die in der Vergangenheit erzielte Rendite in den Mittelpunkt. Fälschlicherweise erhoffen sich die Trader auch für die Zukunft solche Renditen. Aber beim Handel mit spekulativen Produkten reicht der Verlust teilweise sogar über den eigenen Einsatz hinaus.

Es ist keinem Broker und sei er noch so seriöse, möglich zu verhindern, dass ein Trader Verluste erleidet, da er den Großteil seines Geldes einem sehr spekulativ ausgerichteten Trader anvertraut. Eine Traumrendite, die in der Vergangenheit erzielt wurde, stellt keine Gewinngarantie für die Zukunft dar.

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