Schleswig-Holstein: Albig zieht sich aus Landespolitik zurück

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) will sich aus der Landespolitik zurückziehen. Für eine weitere Amtsperiode als Ministerpräsident stehe er nicht zur Verfügung, teilte Albig am Dienstag in einer schriftlichen Erklärung mit. Seine Arbeit als Mitglied einer Landesregierung werde in jedem Fall mit der Neuwahl eines Ministerpräsidenten enden.

„Bis dahin erfülle ich entsprechend der Verfassung unseres Landes meine Pflicht als gewählter Ministerpräsident“, so der SPD-Politiker. Er werde auch nicht dem künftigen schleswig-holsteinischen Landtag angehören. Die Landtagswahl am 7. Mai hatte die SPD überraschend deutlich verloren: Sie kam auf 27,2 Prozent, die CDU auf 32 Prozent. Derzeit sondieren CDU, Grüne und FDP eine mögliche Jamaika-Koalition. Eine Ampel-Koalition hat FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki Medienberichten zufolge ausgeschlossen.

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