Platzeck begrüßt Lindners Vorstoß zur Krim-Politik

In der Debatte um den Anschluss der Krim an Russland hat der SPD-Politiker und Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, FDP-Chef Christian Lindner den Rücken gestärkt. Kernfrage der „komplizierten Beziehungen“ zwischen Europa und Russland bleibe „die bis heute ungeklärte Frage des Platzes der Russischen Föderation in einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur auf unserem Kontinent“, sagte Platzeck der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Insofern ist jeder Denkanstoß, der aus dem Zirkel zunehmender, gefährlicher Entfremdung führt, willkommen“, fügte der frühere Ministerpräsident Brandenburgs mit Blick auf Lindners Äußerungen hinzu.

Der FDP-Spitzenkandidat hatte gefordert, den Streit um den faktischen Anschluss der Krim an Russland einzufrieren, um Präsident Putin besser einbinden zu können. Platzeck warb nun dafür, „über wirtschaftliche Einzelmaßnahmen hinaus mit Russland in Europa gemeinsame sicherheits- und außenpolitische Konzepte zu entwickeln“.

Foto: Matthias Platzeck, über dts Nachrichtenagentur

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