Buchhaltung

Philippe Gaydoul: Löhne der Chefs um 20 Prozent gekürzt

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Investor Philippe Gaydoul tritt in seiner Gaydoul Group auf die Kostenbremse. Auf Stufe Geschäftsleitung und Verwaltungsrat hat er die Löhne gekürzt, bestätigt er im Interview mit der «Handelszeitung». Zur Höhe der Lohnkürzungen sagt Gaydoul: «Bei den Top-Positionen um 20 Prozent, beim Gros der Mitarbeitenden war das kein Thema, allerdings haben wir einzelne Stellen nicht mehr besetzt.» Zur Gruppe gehören die Modelabel Navyboot und Jet Set.

Gaydoul hält in der Gaydoul Group ein Immobilienportfolio, das («äusserst konservativ gerechnet») 300 Millionen Franken wert ist. In seiner Hauptliegenschaft an der Zürcher Bahnhofstrasse wird im Sommer die Franz-Carl-Weber-Filiale ausziehen. Der Grund ist eine massive Mietzinserhöhung. Gaydoul: «Wir wollen künftig eine Verzinsung in der Höhe von mindestens 5 Prozent. Das ist in derart hoch frequentierten City-Lagen nichts Aussergewöhnliches. Schliesslich hat sich FCW entschieden, auf unsere Angebote zu verzichten.» Bis dato sei der Mietzins nicht marktkonform gewesen. Wer demnächst in die Liegenschaft an der Bahnhofstrasse einziehen wird, ist noch offen. Eine weitere Navyboot-Filiale wird es nicht werden. Gerüchteweise soll der spanische Inditex-Konzern (Zara, Bershka, Pull&Bear) der künftige Mieter sein. Gaydoul: «Wir führen viele Gespräche, darunter auch mit grossen internationalen Ketten. Richtig ist auch, dass der Inditex-Konzern sehr erfolgreich unterwegs und in der Schweiz schon prominent vertreten ist.»

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