Virtual Private Network ist eine Schnittstelle in einem Netzwerk und hat zwei unterschiedliche Bedeutungen.
Das konventionelle VPN dient dazu, Teilnehmer eines privaten Netzes an ein anderes privates Netz zu binden, ohne dass die Netzwerke zueinander kompatibel sein müssen. Stark vereinfacht ausgedrückt wird das ursprüngliche Netz aus Sicht der VPN-Verbindung auf die Funktion eines Verlängerungskabels reduziert, das den VPN-Teilnehmer ausschließlich mit der Anschlussstelle des anderen Netzes verbindet, dem VPN-Gateway. Dieser VPN-Teilnehmer wird nun zum Teilnehmer des anderen Netzes – mit direktem Zugriff, so als wäre sein Netzwerkanschluss direkt am anderen Netz angeschlossen. Der sich daraus ergebende Nutzen eines VPNs kann je nach verwendetem VPN-Protokoll durch eine Verschlüsselung ergänzt werden, die eine abhör- und manipulationssichere Kommunikation zwischen den VPN-Partnern ermöglicht.
SSL-VPN unterstützt einen VPN-Modus im Sinne des konventionellen VPNs. Daneben werden seit 2002 unter dem Begriff SSL-VPN auch Lösungen verstanden, die einen Fernzugriff auf Unternehmensanwendungen und gemeinsam genutzte Ressourcen realisieren, ohne dass sich die SSL-VPN-Partner dafür an das Unternehmensnetzwerk binden. Stattdessen basieren diese Lösungen auf einem Proxy-Mechanismus oder darauf, dass die begehrte Unternehmensanwendung selbst eine Webanwendung ist, auf die ein SSL-VPN-Partner über eine gesicherte Verbindung zugreifen kann, ohne jedoch einen direkten Zugriff auf das Unternehmensnetz zu erhalten.
Die Länder, die die meisten Daten mit den Behörden teilen
Ein neuer Bericht enthüllt die Länder, deren Regierungen die meisten Daten von den bekanntesten Firmen der Technologiebranche anfordern. Der Bericht wurde von Surfshark, einem bekannten VPN-Anbieter, erstellt. Die Daten basieren auf Anfragen, die von den größten Namen der Branche, insbesondere Google, Apple, Meta und Microsoft, gestellt wurden. In dem Bericht wurden die Datenanfragen im Verhältnis zur Bevölkerung gemessen. Andernfalls wäre …
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