Tag Archives: Laufzeitverlängerung

Wüst sieht Laufzeit-Verlängerung für Braunkohle kritisch

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist bereit für eine Laufzeit-Verlängerung der Braunkohle, fordert aber einen langfristigen Plan. „Natürlich muss die deutsche Energieversorgung zu jeder Zeit gesichert sein, Nordrhein-Westfalen ist deshalb immer bereit, seinen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten, kurzfristig veranlasste Laufzeitverlängerung sind aber keine Dauerlösung, dieses energiepolitische Durchhangeln der Bundesregierung muss ein Ende haben“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Es …

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Zwei Atomkraftwerke sollen in Bereitschaft bleiben

Wenige Stunden vor Bekanntgabe des Stresstest-Ergebnisses sickern schon Details durch: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will laut eines Berichts des „Spiegel“ offenbar zwei Atomkraftwerke auch über den 31. Dezember hinaus in Bereitschaft halten. Die beiden Atommeiler sollen nur in „Notfällen“ einspringen, um die Netzstabilität zu garantieren, schreibt das Magazin. Laut „Spiegel“-Bericht sind als Notreserve die beiden Kraftwerke Neckarwestheim in Baden-Württemberg und …

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Umfrage: Jeder Dritte hält Atomausstieg für verfrüht

Nur noch eine knappe Mehrheit der Bundesbürger will am Atomausstieg festhalten. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für das Nachrichtenmagazin Focus. Demnach sind 40 Prozent der Bundesbürger dagegen, die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke zugunsten des Klimaschutzes zu verlängern. 35 Prozent befürworten dies dagegen. Jeder vierte Befragte ist unentschieden oder machte keine Angabe. Die Zustimmung zu längeren Laufzeiten ist laut …

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Abfolge bei Atom- und Kohleausstieg: Unionspolitiker stimmen Laschet zu

Führende Unionspolitiker teilen die Kritik von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) daran, dass der Atomausstieg vor dem Kohleausstieg erfolgen soll. „Wenn man die Einsparung von Treibhausgasen als oberste Prämisse ansetzt, dann hat Armin Laschet völlig recht“, sagte Marie-Luise Dött (CDU), umweltpolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben). Laschet habe recht, wenn er „rückblickend eine falsche …

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AKW-Betreiber fordern 276 Millionen Euro Schadenersatz

Die Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke, die Union und FDP im Jahr 2010 beschlossen habe, könnte für die Steuerzahler teurer werden als gedacht. Die „taz“ berichtet in ihrer Dienstagausgabe, die AKW-Betreiber RWE, EnBW und Eon hätten beim Bundesumweltministerium insgesamt 276 Millionen Euro Schadenersatz gefordert. Diese sollen für Investitionen angefallen sein, die die Unternehmen aufgrund der im Oktober 2010 beschlossenen Laufzeitverlängerung …

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Grüne: Dutzende Atomkraftwerke ohne korrekte Genehmigung in Europa

Mindestens 18 Atomkraftwerke in der Europäischen Union (EU) werden offenbar ohne die notwendigen Genehmigungen betrieben und könnten womöglich, durch Klagen von Anwohnern, NGOs oder Nachbarstaaten stillgelegt werden. Das ergab eine Untersuchung der Atomexpertin und Grünen-Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, über die der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Vor wenigen Wochen hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Laufzeitverlängerung von zwei belgischen Atomreaktoren …

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Grüne kritisieren schlechtes Management bei Energiewende

Zehn Jahre nach dem Start des ersten Offshore-Windparks vor der deutschen Küste werfen die Grünen den Bundesregierungen der vergangenen Dekade ein schlechtes Management der Energiewende zulasten der Verbraucher vor. „Das desaströse Agieren vor allem der schwarz-gelben Bundesregierung hat die Stromkunden Milliarden gekostet. Offshore-Windparks ohne Netzanschlüsse und Netzanschlüsse ohne Windparks waren das Ergebnis“, sagte Oliver Krischer, stellvertretender Vorsitzender der Grünen-Bundestagsfraktion, den …

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AKW-Betreiber bekommen eine Milliarde Euro Entschädigung

Die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke werden nicht verlängert: Stattdessen sollen die Betreiber Vattenfall und RWE offenbar finanziell in der Größenordnung von einer Milliarde Euro dafür entschädigt werden, weil sie beim Atomausstieg 2011 benachteiligt wurden, berichtet die „taz“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf den Entwurf des Bundesumweltministeriums für eine Änderung des Atomgesetzes. Notwendig ist die Gesetzesänderung aufgrund eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom …

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Vassiliadis warnt Schwarz-Rot vor unrealistischen Klima-Beschlüssen

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, hat Union und SPD vor den Folgen zu ambitionierter Klima-Beschlüsse gewarnt. „Das 2020-Ziel ließe sich nur noch mit Brutalität erreichen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). „Eine solche Politik wäre aber nicht verantwortungsvoll.“ Seitdem der Beschluss gefasst wurde, bis zum Jahr 2020 40 Prozent weniger CO2 im Vergleich zu …

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Hendricks: CSU riskiert fahrlässig Fahrverbote

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat den Vorwurf des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer zurückgewiesen, sie nehme Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Kauf. „Ich setze mich wie keine andere dafür ein, Fahrverbote zu vermeiden“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Unsere Berechnungen zeigen deutlich, dass die beim Dieselforum beschlossenen Maßnahmen noch nicht reichen. Wer jetzt abwartet und nichts tut, wie es Herr Seehofer …

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Bundesregierung hat keinen Plan für Atomausstieg-Entschädigungen

Die Bundesregierung tappt bei der Höhe der Entschädigungszahlungen für die vier Atomkraftwerksbetreiber Eon, RWE, Vattenfall und EnBW, noch völlig im Dunkeln. Das zeigen die Antworten der Bundesregierung auf zwei Anfragen der Grünen, über die das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) berichtet. Das Thema ist zeitkritisch: Das Bundesverfassungsgericht hatte der Bundesregierung in seinem Urteil von Dezember vergangenen Jahres aufgetragen, bis zum 30. Juni 2018 …

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