Tag Archives: Evo Morales

Juan Evo Morales Ayma ist seit dem 22. Januar 2006 Präsident Boliviens. Er ist Führer der sozialistischen bolivianischen Partei Movimiento al Socialismo und der Bewegung für die Rechte der Coca-Bauern.
Evo Morales gewann mit 54 Prozent der Stimmen die vorgezogenen Präsidentschaftswahlen am 18. Dezember 2005. Er wurde damit als erster Indígena Staatsoberhaupt von Bolivien und errang den deutlichsten Wahlsieg seit Ende der letzten Militärregierung 1982. Bei der Präsidentenwahl vom Dezember 2009 übertraf er mit einer Zustimmung von 64 Prozent der Bürger das Ergebnis von 2005.
Morales’ Markenzeichen sind sein Pullover und eine gerne lässig darübergeworfene traditionelle Lederjacke, die er zur Betonung seiner indigenen Wurzeln auch bei seiner Weltreise zu Staatsoberhäuptern anlässlich seiner Einführung als Präsident trug.
Im Oktober 2009 wurde Morales von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum „World Hero of Mother Earth“ ernannt.

Gysi wirft Weißrussland „Akt staatlicher Luftpiraterie“ vor

Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Gregor Gysi, hat die erzwungene Zwangslandung eines Ryanair-Fluges in Minsk und die anschließende Festnahme des Oppositionsaktivisten Roman Protasevich als einen „Akt staatlicher Luftpiraterie“ verurteilt. In der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erinnerte Gysi zugleich an umstrittene Aktionen der USA und Russlands. Nach seinen Worten kann es deshalb nur eine Antwort geben: „Die internationale Staatengemeinschaft muss kollektiv aus …

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ROG ruft zur Einhaltung der Pressefreiheit in Bolivien auf

„Reporter ohne Grenzen“ hat alle Konfliktparteien in Bolivien dazu aufgerufen, die Pressefreiheit zu respektieren und Berichterstattenden ihre Arbeit zu ermöglichen. In der extrem aufgeheizten, polarisierten Stimmung zwischen Anhängern sowie Gegnern des ins mexikanische Exil geflohenen ehemaligen bolivianischen Präsidenten Evo Morales würden Medienschaffende zur Zielscheibe von Bedrohungen, Aggressionen und teilweise lebensgefährlicher Gewalt, teilte „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) am Donnerstag mit. Seit …

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Hardt: Bolivien muss zu verfassungsmäßiger Ordnung zurückkehren

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Jürgen Hardt, hat angesichts der aktuellen politischen Krise in Bolivien gefordert, dass der südamerikanische Binnenstaat zur verfassungsmäßigen Ordnung zurückkehrt. Bolivien befinde sich nach dem Rücktritt des bisherigen Präsidenten Evo Morales in einer „verfassungsmäßig schwierigen Lage“, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag. „Die bisherige Vizepräsidentin des Senats, Jeanine Áñez, hat in einer komplizierten Lage Verantwortung …

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Boliviens Präsident kündigt Neuwahlen an

Boliviens Präsident Evo Morales hat nach heftigen Protesten gegen die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl von Mitte Oktober Neuwahlen in dem südamerikanischen Binnenstaat angekündigt. Zugleich rief er die Protestler übereinstimmenden Medienberichten zufolge zu Zurückhaltung auf. Bei den umstrittenen Wahlen war Morales offiziell zum Wahlsieger erklärt worden. Er kam laut Wahlbehörde auf mehr als 40 Prozent der Stimmen, wobei der Vorsprung auf den …

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Nicaraguas Präsident Ortega tritt vierte Amtszeit an

Tausende Anhänger der sandinistischen Regierungspartei FSLN jubelten dem früheren Guerillakommandeur am Dienstag auf dem Platz der Revolution in der Hauptstadt Managua zu. In seiner fast zweistündigen Rede erinnerte Ortega an die zahlreichen Kriege, unter denen das mittelamerikanische Land zu leiden hatte. Mittels einer Allianz zwischen Regierung, Unternehmerschaft und den Streitkräften habe er in seinen vergangenen Amtsperioden den Grundstein für einen …

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Fall Snowden: OAS fordert Erklärung zu Überflugverbot für Morales-Maschine

Washington – Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat das von einigen europäischen Ländern verhängte Überflugverbot für die Maschine des bolivianischen Präsidenten Evo Morales kritisiert und eine Erklärung verlangt. Eine solche „Respektlosigkeit“ gegen das höchste Amt eines Landes sei nicht zu rechtfertigen, erklärte OAS-Generalsekretär José Miguel Insulza in Washington. Die entsprechenden Länder müssten nun ihr Handeln erklären, so Insulza weiter. Das …

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