Tag Archives: Berliner Mauer

Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik, das mehr als 28 Jahre lang, vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 bestand. Es trennte nicht nur die Verbindungen im Stadtgebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil und dem Westteil, sondern umschloss völlig alle drei Sektoren des Westteils und unterbrach damit auch jegliche Verbindung der Stadt zum im DDR-Bezirk Potsdam gelegenen Berliner Umland.
Die Berliner Mauer als letzte Aktion der Teilung der durch die Nachkriegsordnung der Alliierten entstandenen Viersektorenstadt Berlin, war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg zwischen den von den Vereinigten Staaten dominierten Westmächten und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion.

Umfrage: Mehrheit sieht Mauerfall positiv

30 Jahre nach dem Mauerfall bewertet die Mehrheit der Deutschen das Ereignis positiv. 61 Prozent der Bevölkerung halten den Fall der Mauer für einen Glücksfall für Deutschland, so eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov. Dafür wurden zwischen dem 1. und 9. Oktober 2.098 Personen ab 18 Jahren befragt. 43 Prozent der Deutschen glauben demnach, dass die Wiedervereinigung diesem Land Vorteile gebracht …

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Steinmeier schreibt Gorbatschow zu 30 Jahren Mauerfall

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem früheren Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und späteren Staatspräsidenten der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, zu 30 Jahren Fall der Berliner Mauer einen Brief geschrieben. „Wir haben nicht vergessen und wir werden nicht vergessen, dass das Wunder der friedlichen Wiedervereinigung meines Landes und das Ende der Teilung Europas nicht möglich gewesen wäre ohne die …

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Schwesig und Ramelow sehen DDR nicht als Unrechtsstaat

Zum 70. Jahrestag der DDR-Gründung am 7. Oktober 1949 haben sich Ministerpräsidenten von SPD und Linkspartei dagegen ausgesprochen, den 1989 untergegangenen Staat als Unrechtsstaat zu bezeichnen. Die DDR sei eine Diktatur gewesen, sagte die Regierungschefin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Der Begriff Unrechtsstaat werde allerdings von vielen Menschen, die in der DDR gelebt hätten, als …

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Historiker verurteilt Auflösung von Stasi-Unterlagenbehörde

Der Historiker Hubertus Knabe hat kurz vor der Entscheidung des Bundestags über die Auflösung der Stasi-Unterlagenbehörde die Verantwortlichen scharf kritisiert. Es sei „äußerst ungeschickt“, die Entscheidung so kurz vor den 30. Jahrestag des Mauerfalls zu legen, sagte Knabe der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). Das Signal für viele Opfer des DDR-Geheimdienstes sei: „Die Politik will einen Schlussstrich ziehen“, so der Historiker weiter. Es …

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SPD-Politikerin Geywitz gibt wenig auf materiellen Besitz

Die SPD-Politikerin Klara Geywitz, die sich derzeit gemeinsam mit Vizekanzler Olaf Scholz um den Parteivorsitz bewirbt, legt keinen Wert auf Besitz. „Mich macht Besitz unfrei“, sagte Geywitz der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die meisten Menschen fühlten sich sicher, wenn sie viel besäßen. „Am freiesten fühle ich mich, wenn ich wenig besitze“, so Geywitz. Ihr wertvollstes Eigentum sei ihre Acht-Kilo-Waschmaschine. „Besitz nicht …

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Hongkonger Aktivist weist Kritik an Treffen mit Maas zurück

Der Hongkonger Aktivist Joshua Wong hat Kritik an seinem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) zurückgewiesen. „Es ist sehr verständlich, dass die Politik in Deutschland mehr darüber wissen will, was in Hongkong passiert, insbesondere wenn wir Hongkong als eine globale Stadt begreifen“, sagte Wong „Zeit-Online“. Er glaube nicht, dass „eine kurze Unterhaltung mit dem Außenminister ein Beleg für eine Einmischung …

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Theologe Schröder: AfD-Anspruch auf Wende ist „peinlich daneben“

Der Theologe und ehemalige DDR-Bürgerrechtler Richard Schröder hat es als „peinlich daneben und anmaßend“ bezeichnet, dass die AfD in den ostdeutschen Landtagswahlkämpfen mit dem Motto „Wende 2.0“ wirbt und die Friedliche Revolution von 1989 für sich reklamiert. „Inzwischen hat unsereins die Nase voll davon, immer wieder an die Bedeutung der zahlenmäßig kleinen Opposition in der DDR erinnern zu müssen“, sagte …

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Frühere Treuhandanstalt-Präsidentin für Aufarbeitung der Einheit

Die frühere Präsidentin der Treuhandanstalt, Birgit Breuel, hat sich dafür ausgesprochen, die Geschichte der deutschen Wiedervereinigung umfassend aufzuarbeiten. „Wir brauchen in Deutschland eine breite gesellschaftliche Debatte über die Mühen der Einheit“, sagte Breuel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Dabei dürfe es allerdings nicht um eine einzelne Behörde gehen. „Die Treuhand war nur ein Baustein des harten Systemwechsels, wenn auch ein sehr …

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SPD will Wende- und Treuhandzeit aufarbeiten

Die SPD will 30 Jahre nach dem Mauerfall die Wendezeit und die Entscheidungen der Treuhand bei der Privatisierung der DDR-Wirtschaft aufarbeiten. „Aus heutiger Sicht muss man sagen, die Bundesrepublik hätte Ostdeutschland nicht einfach nur als weiteren Absatzmarkt sehen dürfen, sondern hätte stärker in die bestehenden Produktionsstätten investieren und den dort arbeitenden Menschen nach der Wendezeit eine Perspektive geben müssen“, sagte …

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Linke will freien Eintritt in Museen für alle

Nach dem Willen der Linken-Bundestagsfraktion sollen alle Bürger künftig freien Eintritt in die Museen erhalten. In anderen Ländern wie Großbritannien sei dies bereits möglich, sagte die Linken-Bundestagsabgeordnete Brigitte Freihold, Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien, der „Saarbrücker Zeitung“. „Dort hat sich durch den freien Eintritt in die staatlichen Museen die Besucherzahl um etliches erhöht. Zugleich erleben wir eine andere …

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Berliner Linke will säkularen Feiertag

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) bekommt für seinen Feiertagsvorstoß Unterstützung vom Koalitionspartner Linkspartei. „Unsere Position ist, dass die Berlinerinnen und Berliner einen neuen Feiertag verdienen“, sagt die Linke-Landeschefin Katina Schubert der „Welt“. „Gegenüber anderen Bundesländern sind wir massiv im Hintertreffen, gerade im Vergleich zu NRW und Bayern. Bei allem preußischen Arbeitsethos: Es ist nicht einzusehen, warum die Berliner da …

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