Klinikum Oldenburg bekommt Landesmittel in Höhe von 167 Millionen Euro

Gute Nachrichten für die Stadt Oldenburg: Der Krankenhausplanungsausschuss des Landes Niedersachsen hat am 4. Dezember 2019 eine Empfehlung für das Krankenhausinvestitionsprogramm ausgesprochen. Das Klinikum Oldenburg (KOL) kann demnach für sein Bauprojekt, den Erweiterungsbau Ost und das Perinatalzentrum (ehemals GEKO 2030), eine Fördersumme in Höhe von 167 Millionen Euro erwarten. Damit kann das Klinikum seine Rolle als Haus der Maximalversorgung und Universitätsklinikum in der Weser-Ems Region weiter stärken, erwartet Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

„Die Investitionszuschüsse des Landes sind von herausragender Bedeutung für die Modernisierung und Weitereinwicklung des Klinikums Oldenburg. Dabei sind die Empfehlungen des Planungsausschusses wegweisend. Wir hoffen natürlich, dass diese Fördersumme auch durch das Kabinett genehmigt wird. Mit dem Bauprojekt am Klinikum Oldenburg werden wir die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt, aber auch des Umlandes auf lange Zeit sichern und das Klinikum zukunftsfähig machen“, sagt Krogmann.

Der Oberbürgermeister dankte dem Land und allen, die zuletzt die Anstrengungen des KOL unterstützt hatten, diese Fördersumme zu bekommen. Dazu gehören besonders der aktuelle Vorstand, Rainer Schoppik, aber auch Dr. Dirk Tenzer. Krogmann selbst hatte mehrfach Gespräche im Sozialministerium in Hannover geführt. In den kommenden Wochen muss das geplante Investitionsprogramm von den Gremien der Stadt Oldenburg beschlossen werden. OB Krogmann hofft nach dem positiven Signal aus Hannover auch dort auf Unterstützung und Zustimmung.

Der aktuelle Kurs der Klinikleitung wird damit ebenfalls bestätigt. „Das Klinikum bleibt durch die geplanten Neubauten ein medizinisch hochmodernes Haus und auch zukünftig für Fachpersonal ein interessanter und innovativer Arbeitgeber. Dies darf gerade in Zeiten des Fachpersonalmangels, der sich in den kommenden Jahren verschärfen wird, nicht außer Acht gelassen werden“, sagt Vorstand Rainer Schoppik. Knapp 150.000 Patientinnen und Patienten werden im Jahr im Klinikum stationär und ambulant behandelt.

Das Klinikum Oldenburg hat aufbauend auf der zukünftigen medizinischen Ausrichtung und den daraus resultierenden Anforderungen eine baulich-funktionale Gesamtentwicklungsplanung (GEKO 2030) erarbeitet. Dieser Leitfaden für die bauliche Entwicklung bis 2030 ergab diverse Bauprojekte. Damit reagiert das Klinikum auf die Veränderung medizinischer Anforderungen an den Krankenhausbetrieb, auf bestehende bauliche Probleme und auf derzeit fehlende Behandlungsmöglichkeiten aufgrund nicht mehr zeitgemäßer baulich-struktureller Kapazitäten. Die Fördersumme soll insbesondere für zwei Neubauten – den Erweiterungsbau Ost und das Perinatalzentrum – verwendet werden.

Foto: © 2019 Meyer/Klinikum Oldenburg

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