Tag Archives: Adolf Hitler

Adolf Hitler war von 1933 bis 1945 Diktator des Deutschen Reiches.
Ab Juli 1921 Vorsitzender der NSDAP, versuchte Adolf Hitler im November 1923 mit einem Putsch von Bayern aus die Weimarer Republik zu stürzen. Mit dem ersten Band seiner Schrift „Mein Kampf“ prägte er die antisemitische und rassistische Ideologie des Nationalsozialismus.
Am 30. Januar 1933 wurde Hitler von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum deutschen Reichskanzler ernannt. Innerhalb weniger Monate beseitigte sein Regime mit Terror, Notverordnungen, Gleichschaltungsgesetzen, Organisations- und Parteiverboten die pluralistische Demokratie, den Föderalismus und den Rechtsstaat. Politische Gegner wurden in Konzentrationslagern inhaftiert, gefoltert und ermordet. Hitler ließ anlässlich des sogenannten Röhm-Putsches auch potentielle Rivalen in den eigenen Reihen ermorden. Hindenburgs Tod am 2. August 1934 nutzte er, um das Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers vereinen zu lassen.
Die deutschen Juden wurden ab 1933 zunehmend ausgegrenzt und entrechtet, besonders durch die Nürnberger Gesetze vom September 1935 und die Novemberpogrome 1938.

Mit den Befehlen zur Aufrüstung der Wehrmacht und der Rheinlandbesetzung brach Hitler 1936 den Versailler Vertrag. Die nationalsozialistische Propaganda stellte die Wirtschafts-, Sozial- und Außenpolitik als erfolgreich dar und steigerte so bis 1939 Hitlers Popularität.

1938 übernahm er die unmittelbare Befehlsgewalt über die Wehrmacht und setzte den Anschluss Österreichs durch. Über das Münchner Abkommen vom 30. September 1938, dass ihm die Angliederung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich gestattete, setzte er sich mit der „Zerschlagung der Rest-Tschechei“ bereits am 15. März 1939 hinweg. Mit dem Befehl zum Polenfeldzug am 1. September 1939 löste er den Zweiten Weltkrieg in Europa aus. Am 31. Juli 1940 teilte er Vertretern des Oberkommandos der Wehrmacht seinen Entschluss mit, die Sowjetunion anzugreifen. Den am 22. Juni 1941 begonnenen Krieg gegen die Sowjetunion ließ er unter dem Decknamen „Unternehmen Barbarossa“ als Vernichtungskrieg zur Eroberung von „Lebensraum im Osten“ vorbereiten und führen.

Im Zweiten Weltkrieg verübten die Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer zahlreiche Massenverbrechen und Völkermorde. Bereits im Sommer 1939 erteilte Hitler die Weisung, die „Erwachseneneuthanasie“ vorzubereiten. Zwischen September 1939 und August 1941 wurden in der „Aktion T4“ über 70.000 psychisch kranke sowie geistig und körperlich behinderte Menschen, bei weiteren Formen der Euthanasie mindestens 190.000 Menschen systematisch ermordet. Im Holocaust wurden etwa 5,6 bis 6,3 Millionen Juden, im Porajmos bis zu 500.000 als „asozial“ verfolgte Sinti und Roma ermordet. Hitler autorisierte die wichtigsten Schritte des Judenmordes und ließ sich über den Verlauf informieren. Seine verbrecherische Politik führte zu vielen Millionen Kriegstoten und zur Zerstörung weiter Teile Deutschlands und Europas.

Gideon Joffe kritisiert „Fridays for Future“

Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, hat die deutsche Sektion von `Fridays for Future` dazu aufgefordert, den antisemitischen Hintergrund palästinensischer Politik und Geschichte öffentlich zu betonen. Joffe verwies gegenüber dem TV-Sender „Welt“ darauf, dass Muhammad Amin el-Husseini als ehemaliger politischer Führer und religiöses Oberhaupt der palästinensischen Muslime ein Vertrauter Adolf Hitlers gewesen sei. Die Palästinenser seien historisch …

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Timothy Garton Ash sieht „große Fehler“ von Merkel – Lob für Kohl

Der britische Historiker Timothy Garton Ash wirft Altkanzlerin Angela Merkel vor, sich nach dem Beschluss zum Ende der Atomenergie von Russland und China abhängig gemacht zu haben. „Der überstürzte Abschied von der Atomenergie machte die Energiewende viel schwieriger und Deutschland noch abhängiger von russischem Gas“, sagte er dem Magazin „Stern“. Unter ihrer Aufsicht habe Deutschlands Wirtschaft zudem eine „gefährliche Abhängigkeit“ …

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Hamburger Polizei übersah Manifest von Philipp F.

Die Waffenbehörde bei der Hamburger Polizei hat bei der Überprüfung des mutmaßlichen Amokläufers Philipp F. dessen Buch „Die Wahrheit über Gott, Jesus Christus und Satan“ übersehen. Bei einer Aufarbeitung gaben die Beamten an, das knapp 300-seitige Werk nicht gelesen zu haben, berichtet „Zeit-Online“. Es erschien bereits Ende Dezember 2022 und enthält zahlreiche antisemitische Aussagen, Philipp F. erklärt darin außerdem Massenmord …

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Röttgen hält Scholz-Telefonate mit Putin für „schädlich“

Nach der Kritik von Polens Präsident Andrzej Duda an Gesprächen Deutschlands und Frankreichs mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hat der CDU-Außenexperte Norbert Röttgen die Telefonate sogar als „schädlich“ bezeichnet. „Nach der andauernden und eindeutigen Kriegsabsicht von Putin sind solche Telefonate nicht nur überflüssig, sondern schädlich“, sagte Röttgen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe). Diese vermittelten „immer wieder den falschen Eindruck, …

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Antisemitismusbeauftragter: Firmen müssen NS-Belastung aufarbeiten

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat deutsche Unternehmen aufgefordert, sich stärker ihrer NS-Vergangenheit zu stellen. „Etwa 50 Prozent der deutschen Unternehmen haben ihre Rolle im Nationalsozialismus noch nicht aufgearbeitet“, sagte Klein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Branchen wie die Stahlindustrie hätten ihre eigene Geschichte zu wenig untersucht. Der Bundesverband der Deutschen Industrie, der laut Klein die eigene NS-Vergangenheit gut …

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Bundesregierung erhöht Fördergeld für NS-Provenienzforschung

Der Bund fördert Projekte zur NS-Provenienzforschung im laufenden Jahr mit rund 7,5 Millionen Euro. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor, über die das Nachrichtenportal T-Online berichtet. Damit haben sich die aufgewendeten Mittel seit mehreren Jahren deutlich erhöht: 2018 waren es rund 4,6 Millionen Euro, im Jahr 2017 rund 4,1 Millionen Euro, 2016 …

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Klein kritisiert Versteigerung von Nazi-Devotionalien

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat scharfe Kritik an der Versteigerung von Nazi-Devotionalien durch das Münchner Auktionshaus Hermann Historica geübt. „Hier werden die Verbrechen der Nazis verharmlost. Es wird so getan, als ob mit ganz normalen historischen Kunstgegenständen gehandelt würde“, sagte Klein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Versteigerungen wie diese bereiteten „den Boden für Äußerungen, die den Holocaust relativieren. …

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Zweiter Weltkrieg: Russland beklagt verschobene Sicht

80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs hat Russland eine verschobene Sicht auf die damaligen Ereignisse beklagt. „Es war die UdSSR, die dem Aggressor Adolf Hitler die Stirn bot, die den Nationalsozialismus um einen grauenvollen Preis zerschlug und Europa von der braunen Pest befreite“, sagte der russische Botschafter, Sergej Netschajew, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Diese Fakten seien unstrittig. „Doch, um …

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Bundeskanzlerin warnt vor Rechtsextremismus in Deutschland

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat anlässlich des 75. Jahrestag des wohl bekanntesten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli vor Rechtsextremismus gewarnt. „Dieser Tag ist uns Erinnerung, nicht nur an die Akteure des 20. Juli, sondern an alle, die sich der Herrschaft des Nationalsozialismus entgegengestellt haben“, sagte Bundeskanzlerin Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Auch 75 Jahre nach dem Attentat …

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Jeder Sechste fühlt sich bei Nationalhymne an Nazis erinnert

Jeder sechste Deutsche fühlt sich bei der Nationalhymne an die Nazis erinnert. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die „Super Illu“. Demnach sagen 16,3 Prozent, der aktuelle Text der deutschen Hymne erinnere sie zu sehr an den Nationalsozialismus. Im Osten (23,1 Prozent) haben deutlich mehr Menschen entsprechende Assoziationen als im Westen (14,3 Prozent). Rund jeder fünfte Deutsche (19,5 …

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Aktenfund über Hamburger Justiz in NS-Zeit

Im Staatsarchiv Hamburg sind erstmals umfangreiche Akten über die Tätigkeit des Oberlandesgerichts (OLG) während der NS-Zeit öffentlich aufgetaucht. 460 Strafverfahren steckten in den Akten, von etwa 300 seien Dokumente aus der Nachkriegszeit überliefert, berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“ unter Berufung auf die Bestände des höchsten Gerichts der Stadt. Mehr als 150 von ihnen enthielten Originaldokumente aus der Nazi-Zeit. Ihre Existenz …

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