Burkina Faso ist ein Staat in Westafrika, der im Inneren des Nigerbogens liegt und an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana sowie die Elfenbeinküste grenzt. Die ehemalige französische Kolonie Obervolta erlangte am 5. August 1960 unter diesem Namen ihre Unabhängigkeit. Nach einer Phase politischer Instabilität mit zahlreichen Putschen kam es 1983 zur Revolution des panafrikanistisch-sozialistisch orientierten Thomas Sankara. Unter seiner Präsidentschaft wurde der Name des Landes am 4. August 1984 in Burkina Faso geändert. Administrative und kulturelle Hauptstadt des 16.751.455 Einwohner zählenden Landes ist die zentral gelegene Millionenstadt Ouagadougou.
Der vorwiegend flache Binnenstaat mit Anteilen an den Großlandschaften Sudan und Sahel ist durch tropisches Klima und verschiedenartige Savannenlandschaften geprägt. Etwa die Hälfte der Burkiner zählt zur politisch dominierenden Ethnie der Mossi, die bis zur Kolonisierung durch Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts in mehreren streng hierarchisch organisierten Reichen lebten. In Burkina Faso werden etwa 60 einheimische Sprachen gesprochen, der Islam ist neben den traditionellen Glaubensvorstellungen die meistpraktizierte Religion.
Westafrika-Experte Diaby lobt Scholz` Besuch in Nigeria und Ghana
Der Vorsitzende der Parlamentariergruppe Westafrika des Bundestags, Karamba Diaby (SPD), hat die Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Nigeria und Ghana als Möglichkeit der Krisenprävention begrüßt. „Wir müssen die stabilen Länder der Region stärken“, sagte Diaby dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgaben). „So lässt sich Resilienz aufbauen gegen ein Überschwappen der Instabilität aus anderen Ländern.“ Im nahen Ghana, in Mail und …
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