Konzern-Chef Gulden bremst Euphorie um Puma

Trotz zuletzt überraschend guter Zahlen bremst Puma-Chef Björn Gulden die Euphorie um den Sportartikelkonzern aus Herzogenaurauch. Zwar sei Puma auf dem richtigen Weg, erreiche seine Ziele und liege mit den Geschäftszahlen leicht über Plan, sagte er dem „Handelsblatt“. Doch schränkte er ein: „Ich finde nicht, dass wir schon besonders erfolgreich sind.“

Puma als ein globales Unternehmen mit bewegender Geschichte sollte „acht, neun oder zehn Prozent Ebit-Marge erreichen“, sagte Gulden, „und nachhaltig im hohen einstelligen oder niedrigen zweistelligen Bereich wachsen“. Da werde Puma hinkommen, „aber da sind wir noch nicht“. Beim Wachstum sieht Gulden große Chancen auch in den USA. „Jeder Amerikaner hat vier paar Laufschuhe im Schrank, der Deutsche etwa 0,8“, sagte er dem Blatt weiter. Da sei noch „viel Raum für Puma“. Gulden plant bereits einen großen Schritt in den USA: „Wir suchen den Schlüssel für den Einstieg in die US-Sportarten“, verriet er. Puma wolle entweder im Basketball, Baseball oder American Football einsteigen, weil es im Sportbereich in den USA schwerer sei, wenn man dort keine der Sportarten ausrüste.

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