Innovationsfoerderung

Innovationsförderung: Der Staat unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen

InnovationsfoerderungKleine und mittlere Unternehmen, kurz KMU, zählen oft zu den Vorreitern bei der Entwicklung innovativer Ideen. Daher fördert der Staat KMU-Projekte im Bereich der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung sowie umweltgerechter Technologien. Doch welche Fördermittel können KMU erhalten und welche Voraussetzungen sind dafür nötig?

ZIM: Förderung marktwirksamer Innovationen

Ein mittlerweile bewährtes Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand. Es soll kleine und mittelständische Unternehmen zur Entwicklung von Innovationen motivieren, die auch auf dem Markt Bestand haben. Wenn ein Unternehmen plant, Fördermittel aus dem Programm ZIM zu beantragen, kann es sich Hilfe von unabhängigen Experten einholen. Viele Beraterfirmen bieten ihren Kunden einen Full-Service von der Antragstellung und der kompletten Abwicklung bis zur Erstellung des Abschlussberichts an. Als unabhängiger Berater im Bereich der Innovationsförderung ist zum Beispiel das ifi – Ingenieurbüro für Innovationsförderung Maus und Partner tätig. Unternehmen, die staatliche Fördermittel beantragen wollen, profitieren hier von einer kostenfreien Projektprüfung und Erstberatung.

ZIM ermöglicht neben der Förderung von vielversprechenden Forschungsprojekten auch den Austausch zwischen Forschungseinrichtungen und KMU mit dem Ziel, das unternehmerische Netzwerkmanagement zu verbessern. Dabei gibt es für die Beantragung von ZIM-Fördermitteln keine Einschränkung auf bestimmte Branchen oder Technologien. ZIM versteht sich als Förderprogramm für alle Unternehmen, die an Innovation und Kooperation interessiert sind.

Die folgenden drei Projektarten werden von ZIM unterstützt:

  • Einzelprojekte: einzelbetriebliche Projekte zur Entwicklung betriebsinterner Innovationen
  • Kooperationsprojekte: Zusammenarbeit von KMU und Forschungseinrichtungen zur Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren
  • Kooperationsnetzwerke: Entwicklungsprojekte für Dienstleistungen im Netzwerkmanagement; Netzwerke bestehen aus mindestens sechs KMU und eventuell anderen Partnern wie Großunternehmen oder Forschungseinrichtungen

KMU-innovativ: Förderung von Spitzenforschung

Wie bereits der Name verrät, geht es bei dem Förderprogramm KMU-innovativ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung um die Förderung innovativer Entwicklungsvorhaben der Spitzenforschung. Schließlich trägt die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens entscheidend dazu bei, welchen Erfolg es im hart umkämpften Wettbewerb verbuchen kann. Und KMU tragen seit Jahren sowohl einen erheblichen Anteil am Wirtschaftswachstum als auch am bundesweiten Anstieg von Arbeitsplätzen.

Mit KMU-innovativ hat die Bundesregierung ein Programm geschaffen, das die Beantragung von Förderzuschüssen einfacher gestalten soll. Wichtige Voraussetzung für die Bewilligung der Fördermittel ist die Zugehörigkeit zu einer der folgenden Branchen:

  • Produktionstechnologie
  • Biotechnologie
  • Nanotechnologie
  • Medizintechnik
  • Technologien für Energieeffizienz und Klimaschutz
  • Kommunikations- und Informationstechnologien

Zum Bereich der Informationstechnologie gehören auch die Entwicklung innovativer Softwaresysteme sowie Projekte zur Entwurfsautomatisierung und IT-Sicherheit.

Foto: 
© Michael Blann/Digital Vision/Thinkstock

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