Incentives: Zuckerbrot für die Mitarbeiter

Die Zahl der Unternehmen, die Incentives ausschreiben, steigt stetig. Aber was genau darunter verstanden werden muss, das ist vielen Beteiligten oftmals nicht klar.

Bei einem klassischen Incentive handelt es sich um einen Mitarbeiterwettbewerb und damit um ein Motivationsinstrument. Der Ursprung des Wortes liegt im Lateinischen und bedeutet dort „entflammen“ oder „entfachen“. Das bedeutet, dass mit diesem Tool, der Eifer der Mitarbeiter für ein bestimmtes Unternehmensziel entfacht werden soll. Von den meisten Unternehmen wird ein Incentive im Verkauf eingesetzt, wo es am meisten Erfolg verspricht. Zudem sollen auch Fehlzeiten verringert, die Loyalität und der Teamgeist gestärkt werden.

Das Arbeitsverhalten der Mitarbeiter wird indirekt „gesteuert“

Es gibt die verschiedensten Arten von Incentives: Bonus-Programme (Payback), Geldprämien, Sachprämien, Anerkennung, Möglichkeiten zum Aufstieg oder auch Events und Reisen. Das Hauptziel dieser Anreize sind die Umsatzsteigerung, die Gewinnmaximierung und die Belohnung.

Die einfachen Konzepte, wie die Firmenfeier, mit Tanz, Musik und einem guten Essen oder Grillen, wie es vor zwanzig Jahren noch üblich war, ist heute nicht mehr ausreichend und ein No-Go. Auch einfallslose Sachprämien, wie der berühmte „Fresskorb“, die Flasche Wein oder das Kugelschreiber-Set eignen bei weitem nicht mehr im geringsten. Die Vergütungsexperten wissen, dass das, was als nette Geste gemeint ist, auf die Dauer niemanden mehr vom Hocker haut.

Ein bisschen Spaß muss sein

Von den Unternehmen wird heute immer weniger in die Incentive-Programme investiert wie noch vor einigen Jahren. Die Ausgaben in diesem Bereich tendieren heute in einem Bereich zwischen 5.000 und 15.000 Euro und gehen teilweise bis zu 25.000 Euro hoch. Aber nur zufriedene Mitarbeiter sind gute und loyale Mitarbeiter mit einer langjährigen Bindung an das Unternehmen. Dadurch werden Personalkosten gespart und eine Personalflukation verhindert. Von den Incentive-Experten wird dazu geraten, gemeinsam mit den Mitarbeitern Sportveranstaltungen oder Kurzurlaube durchzuführen, um dort dann auf den Teamgeist zu setzen.

Dadurch werden die Menschen einander näher gebracht, die ansonsten im Alltag nur miteinander oder sogar im schlimmsten Fall sogar nebeneinander herarbeiten. Ganz besonders die junge Generation ist nicht mehr auf die Incentives in Form von Geld aus, sondern sie achten auf das Image des Unternehmens und ihnen ist eine hohe Lebensqualität wichtig.

Besonders interne Reisen stellen für die Mitarbeiter einen besonderen Wert dar. Zudem fördert beispielsweise eine Incentivereise mit komfortablen Reisebussen, den Zusammenhalt des Teams und die Möglichkeit, mit der Führungsetage ins Gespräch zu kommen. Ein solches Erlebnis wird von den Mitarbeitern als besondere Zuwendung empfunden.

Event Idee „Berlin“ – außergewöhnliche Ideen und exclusive Angebote

Bei der Planung einer Incentive- oder Event Reise sollte beachtet werden, dass diese bei den Mitarbeitern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen sollte. Das ist mit dem Motto „luxuriöser, teurer, weiter weg“ zumeist nicht zu erreichen, sondern die Tiefe der Qualität, die Intensität der Erlebnisse und die Intelligenz der Vorausplanung sind dabei entscheidend. Wichtig ist dabei darüber nachzudenken, wie viel Abenteuer erwünscht ist oder ob es doch eher eine eher „relaxte“ Tour sein soll. Bei einer solchen Reise sollte das Motto lauten, „Ausstieg aus dem Alltag und die Reise mit allen Sinnen erleben“.

Eine Reise nach Berlin lohnt sich immer und selbst für Unternehmen, die in Berlin ansässig sind, ist ein Ausflug in die ländliche Idylle oder zu den geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten ein spannendes Ziel. Das Ziel kann dabei ganz entspannt mit einem Minivan oder einem komfortablen Reisebus erreicht werden, wobei auch gleich das Teambuilding angegangen wird.

Reisen sind motivierend – und die Mitarbeitermotivation liegt im Trend

Bereits vor vielen Jahren wurde herausgefunden, dass die Geldprämien sehr schnell wieder weg sein. Denn davon werden Rechnungen bezahlt und damit bleibt nichts mehr übrig. Auch Gadgets wie ein DVD-Player, ein Farb-TV etc, waren angesagt – aber in den Zeiten, wo jeder alles hat, stehen andere Dinge im Vordergrund.

Eine maßgeschneiderte, motivierende, teambildende Reise ist der emotionalste Gewinn eines Incentives und das im Idealfall noch mit dem Vorgesetzten. Von dieser Reise kehren alle motiviert zurück und sind zudem erholt und gestärkt für weitere Aufgaben. Das Geld löst sich schnell in „Luft“ auf, doch die Emotion, von einem tollen, gemeinsamen Erlebnis ist viel stärker und zudem auch wesentlich nachhaltiger.

Aber wie können die Teilnehmer dazu motiviert werden, an einer solchen Incentiv-Reise teilzunehmen? Vor allem wenn sich diese auf stur stellen und sich vor Ort dem spendierten Gruppenerlebnis entziehen möchten? Diese Mitarbeiter müssen dann gezielt angesprochen werden – wobei zu erwähnen ist, dass es solche „Verweigerer“ nur sehr selten gibt. Doch sollte es passieren, dann muss erklärt werden, dass der Ablauf nur im Team zu bewerkstelligen ist.

Wie sieht die Zukunft der Incentives aus?

Die gesellschaftliche Verantwortung und das Thema Nachhaltigkeit stellt sich immer weiter in den Vordergrund und wird auch in Zukunft sicher noch viel wichtiger werden. Die Reise als Ziel der Incentives geht weg von den Fotosafaris und der großen Gaudi, hin zu den sinnstiftenden Reisen in komfortablen Reisebussen und Minivans, um etwas Gutes zu tun. Hier rückt die soziale Verantwortung immer stärker in den Fokus. Selbst für kleine Unternehmen besteht die Möglichkeit ein Incentive zu veranstalten. Sicherlich entscheidet dort bei der Planung der Rotstift, aber durch eine kluge Planung, kann auch das in die Tat umgesetzt werden.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert