Hinterlüftete Fassade: Mit Polyurethan Energie sparen

Gebäude, die eine schlechte Wärmedämmung besitzen, ziehen oftmals hohe Nebenkosten nach sich. Die Energiekosten zu senken, lohnt sich also – beispielsweise durch eine verbesserte Dämmung von Fenstern, Fassade und Dach. Denn selbst die modernste Heizung kommt nur mit hohem und damit teurem Aufwand gegen Energieverluste, die aus einem schlechten Dämmzustand resultieren, an. Eine Investition in eine Gebäudedämmung – zum Beispiel in Form einer hinterlüfteten Fassade – zahlt sich zudem gleich dreifach aus: Zum einen rechnet sie sich finanziell oftmals schneller als viele Hausbesitzer glauben und zum anderen bringt sie der Umwelt schon vom ersten Tag an Zinsen durch reduzierte CO2-Emissionen. Und drittens beschert sie den Bewohnern ebenfalls ab dem ersten Tag spürbar mehr Behaglichkeit in zugfreien und gleichmäßig warmen Räumen.

Für niedrige Wärmedurchgangswerte: Polyurethan-Dämmstoffe

Für eine energetische Modernisierung eignen sich Polyurethan-Dämmstoffe besonders gut. Sie schneiden in Test regelmäßig überdurchschnittlich gut ab, da ihr Wärmedurchgangswert im Vergleich zu anderen Dämmungen deutlich überlegen ist. Praktisch bedeutet dies, dass Hausbesitzer mit einem schlankeren Aufbau als bei anderen Dämmstoffen einen bestimmten Dämmstandard erreich können. Auch die Dämmung der Hausfassade ist mit Systemelementen von Herstellern wie etwa puren einfach möglich. Dämmsysteme gibt es sowohl für normale Putzfassaden als auch für vorgehängte hinterlüftete Fassaden.

Für klassische Putzfassaden: Wärmedämm-Verbundsystem

Die klassische Putzfassade wird als sogenanntes Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) aufgebaut. Hierbei kommen Dämmelemente wie Purenotherm zum Einsatz, die auf Stein- und Holzständerfassaden ganz einfach ohne Verdübeln aufgeklebt werden. Darüber kann man dann sichtbare Oberputze oder Armierungen verschiedener WDVS-Hersteller anbringen. Alternativ können auch die besonders in Norddeutschland beliebten Klinkersteinchen als Wandabschluss verwendet werden. Purenotherm ist außerdem als Brandschutzriegel für WDV-Systeme Polystyrol-Dämmplatten zugelassen, was mehr Sicherheit an der Fassade bedeutet.

Für verkleidete Hausfronten: Hinterlüftete Fassaden

Auch bei einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade werden zunächst Polyurethan-Dämmelemente auf die Wand aufgebracht. Darüber bringt man dann eine Unterkonstruktion – meist aus Latten – an, auf der dann wiederum der Wandabschluss mit Holzprofilen oder anderen Materialien befestigt wird. Damit Feuchtigkeit entweichen kann, muss die Luft zwischen der Wandverkleidung und der Dämmung zirkulieren können. Dämmsysteme wie Holtafix verfügen über eine integrierte Unterkonstruktion für die Befestigung des Wandabschlusses, wodurch der Einbau schneller erfolgen und zudem die Hinterlüftungsebene sicher und rationell erstellt werden kann.

Im Neubau: Kerndämmungen

Die sogenannte Kerndämmung ist eine weitere Möglichkeit des Wärmeschutzes. Dabei wird die Dämmschicht in ein zweischaliges Mauerwerk eingebaut. Diese Dämmvariante kommt allerdings nur bei Neubauten zum Tragen.Sonderelemente wie Brandschutzriegel ergänzen die Dämmsysteme. Diese werden insbesondere bei Mehrfamilienhäusern eingesetzt. Perimeterdämmungen hingegen dämmen Kellerböden und Außenwände unter dem Erdreich. Und spezielle Attika-Elemente eignen sich für den wärmebrückenfreien Dachanschluss an Flachdächern.

Foto: djd/puren

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