Gahler verteidigt geplante Abschiebung afghanischer Flüchtlinge

Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle, über dts NachrichtenagenturDer Europaabgeordnete Michael Gahler (CDU) hat die geplante Abschiebung afghanischer Flüchtlinge aus der EU verteidigt. „Es ist ja nicht so, dass man in diesem Land überhaupt nicht leben kann“, sagte der CDU-Politiker im „Deutschlandfunk“. Die Afghanen seien „sicherlich in Teilen des Landes der Bedrohung durch die Taliban ausgesetzt“, aber es sei nicht so, „dass es ein Land wäre, wo Flüchtlingen, die zurückkehren, unmenschliche Behandlung oder Strafen oder gar die Todesstrafe seitens der Regierung drohen“.

Genau das sei das Kriterium nach der Genfer Flüchtlingskonvention, wann man Menschen nicht in ihr Herkunftsland zurückschicken darf. „Es ist nicht so, dass wir da nichts erreicht hätten.“ Der Zugang der afghanischen Bevölkerung zu Gesundheit sei von neun auf 57 Prozent gestiegen und die Lebenserwartung habe sich von 44 auf 60 Jahre erhöht. Die Müttersterblichkeit sei deutlich gesunken.

Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle, über dts Nachrichtenagentur

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