Gabriel: Russland bei Lösung des Irak-Konflikts "völlig außen vor"

Blick über Moskau mit dem Kreml, über dts NachrichtenagenturBerlin – Für SPD-Chef Sigmar Gabriel ist Moskau bei der Lösung des aktuellen Konflikts im Irak „völlig außen vor“. Russland müsse eigentlich ein Interesse daran haben, „bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus mit uns zusammenzuarbeiten“, sagte Gabriel der „Neuen Presse“ (Samstagsausgabe). Auch wirtschaftlich gute Beziehungen zu Europa sollten weiter ein russisches Ziel sein, doch „Putin macht eine Politik, die nicht im Interesse Russlands ist“.

Er könne die aktuelle Politik Moskaus nicht nachvollziehen, so Gabriel weiter. Dennoch bemühe er sich weiter darum, Russland zu verstehen. „Uns können die Probleme Russlands und Putins nicht egal sein.“ Gabriel verwies darauf, dass es Europa und insbesondere Deutschland immer dann gut gegangen sei, wenn sie als fairer Mittler aufgetreten seien. „Das ist Deutschlands Ruf in der Welt. Dazu muss man die Interessen der anderen versuchen zu verstehen. Russland macht uns das derzeit nicht gerade leicht.“

Foto: Blick über Moskau mit dem Kreml, über dts Nachrichtenagentur

2 Kommentare

  1. Guter Artikel! Meiner Meinung nach sollte sich Deutschland sammt EU hinter Russland stellen und die USA -welche für uns komplett uninteressant sind und uns lediglich zur Kommunikation mit Russland verwenden- vor die Wahl stellen mit zu ziehen oder ihr eigenes Ding zu machen.

    Gruß Jan

  2. unsere politiker und medienmärchen blamieren uns doch permanent vor den russen. man kann doch von putin nicht erwarten daß er diesen infantilen eu-haufen noch für voll nimmt und mit denen kooperiert. die würden ihn ja in ihre fehlhandlungen mithineinziehen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert