Forsa: Union legt weiter zu

CDU auf Stimmzettel, über dts NachrichtenagenturDie Union aus CDU und CSU gewinnt an Zustimmung und vergrößert den Abstand zur SPD: Im Wahltrend des Forsa-Instituts im Auftrag des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL gewinnt die Union einen Prozentpunkt hinzu und kommt nun auf 35 Prozent. 13 Prozentpunkte weniger hat die SPD, die weiterhin bei 22 Prozent liegt. Die Werte für die anderen Parteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert: 12 Prozent für die AfD, 11 Prozent für die Grünen, 9 Prozent für die Linke und 6 Prozent für die FDP.

Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 29 Prozent. In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut für den „Stern“, wie die Deutschen die Beziehungen zu Russland einschätzen. Dass die derzeitigen Spannungen zwischen Russland und dem Westen auch in eine militärische Konfrontation münden könnten, halten 32 Prozent der Bundesbürger für möglich – darunter 63 Prozent der AfD-Anhänger. Eine Mehrheit von 64 Prozent der Deutschen teilt diese Befürchtung allerdings nicht. 6 Prozent der Befragten schätzen die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union im Moment als gut ein, 51 Prozent als weniger gut und 41 Prozent als schlecht. Negativer wird das Verhältnis zwischen den beiden Großmächten Russland und USA bewertet: 4 Prozent halten es für gut, 35 Prozent für weniger gut und 57 Prozent für schlecht. Deshalb finden es auch 84 Prozent der Bundesbürger richtig, dass Kanzlerin Angela Merkel weiterhin das Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sucht, den sie vergangene Woche gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Hollande in Berlin empfing. Lob dafür gibt es vor allem von den Anhängern der Grünen (95 Prozent) und der Linken (92 Prozent). Selbst 87 Prozent der AfD-Wähler zollen der Regierungschefin dafür Respekt. 14 Prozent der Befragten meinen, dass solche Gespräche mit Putin im Moment keinen Sinn machten.

Foto: CDU auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur

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