Ford streicht geplante Investition in Mexiko

US-Dollar, über dts NachrichtenagenturDer US-Autohersteller Ford streicht seine Pläne zum Bau einer 1,6 Milliarden Dollar teuren Fertigungsanlage in Mexiko. Das teilte Ford-Chef Mark Fields am Dienstag mit. Stattdessen sollen 700 Millionen US-Dollar in eine bereits bestehende Fabrik in Flat Rock im US-Bundesstaat Michigan investiert werden. Dieses Werk soll demnach künftig selbstfahrende und Elektro-Autos bauen.

Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte den zweitgrößten US-Autohersteller wegen der geplanten Investitionen in Mexiko scharf kritisiert. Trump hat auch Ford-Konkurrent General Motors wegen des Imports von in Mexiko hergestellten Autos angegriffen. Trump drohte für solche Fälle mit neuen Zöllen.

Um die nötigen Kapazitäten und Kompetenzen für neue Fahrzeuggenerationen aufzubauen, schafft Ford 700 neue Stellen in den USA und investiert über die kommenden vier Jahre 700 Millionen US-Dollar in den Aufbau des Manufacturing Innovation Center im Werk Flat Rock. Die dortige Belegschaft wird das geplante leichte Nutzfahrzeug mit erweiterter Batteriereichweite sowie die vollautonomen Fahrzeuge für Ride Hailing und Ride Sharing-Dienste bauen. Zudem werden dort die Modellreihen Ford Mustang und Lincoln Continental gefertigt.

„Weltweit interessieren sich immer mehr Autokäufer für die Elektromobilität. Ford hat ein klares Ziel: Wir wollen in diesem Segment zum Marktführer avancieren. Hierzu werden wir unseren Kunden eine vielfältige Palette elektrisch betriebener Fahrzeuge sowie maßgeschneiderte Services und wegweisende Lösungen anbieten, die den Autofahreralltag noch angenehmer und besser machen“, betont Mark Fields, Präsident und CEO der Ford Motor Company. „Wir erwarten, dass innerhalb der kommenden 15 Jahre das Angebot an elektrifizierten Fzg rund um den Globus größer sein als das für Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb. Mit unserem Investitionsprogramm und der Ausweitung unserer Modellpalette sind wir für diese Entwicklung bestens gerüstet.“

Foto: US-Dollar, über dts Nachrichtenagentur

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