Bielefeld – Der deutsche Bundesbürger hat sich an die Drohungen vom Amt für Arbeit und der Bundesregierung gewöhnt und zweifelt nicht mehr an, dass ein extremer Fachkräftemangel besteht und wohl auch damit zu rechnen ist, dass die deutsche Wirtschaft „gepflegt“ im Chaos endet. So würden immer mehr Fachkräfte fehlen und für die anspruchsvollen Tätigkeiten müssen sogar schon ausländische Fachkräfte angeworben werden, um überhaupt noch existieren zu können. Deutschland hat also ein richtig großes Problem und wer beseitigt das wieder?
Probleme in Eigenverantwortung geschaffen
Deutsche Unternehmen verzweifeln am drohenden Kollaps, weil einfach zu viele Fachkräfte fehlen und niemand kann diese Entwicklung aufhalten. Dies zumindest besagen viele Medienberichte seit geraumer Zeit. Eine klare Aussage! Allerdings stellen sich Medien wohl nicht die Frage, aus welchen Gründen dann die Universitäten überfüllt sein könnten und mittlerweile so viele Menschen studieren, wie noch nie? Dabei werden noch nicht einmal diejenigen berücksichtigt, die zusätzlich studieren möchten, aber einfach nicht zugelassen werden. Alles nur Gerüchte? Ganz sicher nicht – das belegte ein kürzlich gesendeter Beitrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens. Dieser konnte zudem beweisen, das gemeinschaftliche Statistiken der Bundesregierung und dem Amt für Arbeit zwar interessant, aber schlicht und ergreifend falsch sind.
Diesen Statistiken zufolge besitzt die deutsche Wirtschaft zu viele hoch qualifizierte Jobs und kaum ausreichend qualifizierte Fachkräfte. Dass jedoch die Anzahl anspruchsvoller Tätigkeiten stark angestiegen ist, ungefähr gleichbleibend viele Studienplätze vorhanden sind und auf Grund dessen die Anzahl der Bewerber pro Tätigkeit gesunken ist, wird den Personalern vieler Unternehmen zwar nicht gefallen, aber daraus resultiert ganz sicher kein Fachkräftemangel. Es haben sich lediglich die Verhältnisse ein wenig verschoben. Daran nicht ganz unschuldig ist auch die Tatsache, dass Unternehmen kaum noch aus- und weiterbilden wollen und auch der Fakt, dass – statt der üblichen Löhne und Gehälter lieber „Billiglohn“ gezahlt wird.
Überarbeiten der Personalpolitik
Zeitarbeitsfirmen mit professioneller Personalvermittlung wissen, wie es funktioniert und zeigen es den deutschen Unternehmern. Innerhalb vorausschauender Personalpolitik wird flexibles und bildungswilliges Personal eingestellt, zukunftsorientiert aus- und weitergebildet und sogar danach erfolgreich vermittelt! Währenddessen grundsätzlich die wachsenden Bedürfnisse der Wirtschaft und alle technischen Neuerungen im Blick. Zusätzlich zahlt eine Personalvermittlung heute angepasste Löhne und Gehälter, häufig sogar Tariflöhne. Und wer meint, mit 50 Jahren wäre eine Fachkraft vielleicht zu alt für eine Personalvermittlung, der irrt. Zeitarbeitsfirmen greifen gern auf die Erfahrungen älterer Arbeitnehmer zurück. Kein Wunder also, dass Fachkräfte diese Chancen ergreifen, um einen fairen Einstieg in die Wirtschaft zu bekommen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass eine Personalvermittlung mit dem Modell „Zeitarbeit“ keinen Fachkräftemangel beklagt, zumal ja auch die meisten deutschen Unternehmen mittlerweile stetig auf diese Fachkräfte zurückgreifen, um ihren angeblichen Mangel auszugleichen. Ist es nicht merkwürdig, dass dieser Umstand weder der Bundesregierung, noch dem Amt für Arbeit oder den vielen „gebeutelten“ Unternehmen zu denken gibt?
Quelle: Piening Personal GmbH