EU-Parlamentspräsidentenwahl: Keine Entscheidung im ersten Wahlgang

EU-Fahnen, über dts NachrichtenagenturBei der EU-Parlamentspräsidentenwahl in Straßburg hat sich im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten durchsetzen können. Die meisten Stimmen erhielt der Kandidat der Fraktion der Europäischen Volkspartei, Antonio Tajani, mit 274. Für eine erfolgreiche Wahl wären 342 Stimmen nötig gewesen. 183 der Abgeordneten stimmten für Gianni Pittella von Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten.

Auf Helga Stevens (EKR) entfielen 77 Stimmen, 56 auf Jean Lambert (Grüne/EFA), 50 auf Eleonora Forenza (GUE/NGL) und 43 auf Laurenţiu Rebega (ENF). Insgesamt sind bis zu vier Wahlgänge angesetzt. Bei den ersten drei Wahlgängen ist eine absolute Mehrheit der gültigen abgegebenen Stimmen nötig, um gewählt zu werden. Im vierten Wahlgang würde es zu einer Stichwahl zwischen den Kandidaten kommen, die im dritten Wahlgang die höchste Stimmenzahl erhalten haben. In diesem Fall entscheidet die einfache Mehrheit.

Foto: EU-Fahnen, über dts Nachrichtenagentur

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