Florenz – Die Europäische Kommission, Frankreich, Deutschland und die Niederlande haben am Montag einen gemeinsamen Hilfsfonds für die Zentralafrikanische Republik eingerichtet. Mit dem Fonds sollen sollen kurzfristig Projekte in Bereichen wie Bildung und Gesundheit sowie Landwirtschaft und Infrastruktur finanziert werden, teilte das Bundesentwicklungsministerium in Berlin am Montag mit. Deutschland werde in diesem Jahr fünf Millionen Euro in den Fonds einzahlen, im kommenden Jahr sollen dem Ministerium zufolge weitere fünf Millionen eingezahlt werden.
„Der gemeinsame Fonds ist ein deutliches Zeichen, dass wir nur zusammen und koordiniert wirksame Entwicklungsarbeit leisten können“, so Entwicklungsminister Gerd Müller. „Die Menschen in der Zentralafrikanischen Republik brauchen so schnell wie möglich Unterstützung, wenn es um den Wiederaufbau staatlicher Strukturen, die Gesundheitsversorgung, die Ernährungssicherung und die Rückkehr in ihre Dörfer und Städte geht.“