Franchise – der eigene Chef sein mit einem existierenden Geschäftskonzept

Viele Menschen die sich in einem festen Arbeitsverhältnis befinden, träumen davon, ihr eigener Chef zu sein. Doch bei vielen platzt der Traum vom eigenen Unternehmen, da es an einer eigenen zündenden Geschäftsidee hapert. In einem solchen Fall stellt die Gründung per Franchise eine interessante Alternative dar. Denn beim Franchising wird ein bereits etabliertes Geschäftsmodell übernommen und in der Regel „nur“ an einem anderen Standort umgesetzt. Eben aus diesem Grund ist die Gründung per Franchise oft erfolgreicher, als die eigene Geschäftsidee, die noch nicht erprobt ist.

Mit einer erprobten Geschäftsidee erfolgreich gründen

Mitte des 20. Jahrhunderts kam das Vertriebskonzept Franchise, so wie es heute bekannt ist, auf. Die Fast Food Kette McDonald’s war der erste große Vertreter des Franchising. Ab den 80er Jahren fassten in Deutschland die ersten Franchise-Unternehmen Fuß, wie beispielsweise Schülerhilfe.

Interessant ist, dass es dieses Vertriebskonzept bereits seit über 150 Jahren gibt. Zu dieser Zeit erhielten die fahrenden Händler Lizenzen von der Singer Swing Machine Company, um die Nähmaschinen unter Nutzung des Firmennamens zu vertreiben. In der Form wie es heute bekannt ist, begann das Franchising erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs seinen Siegeszug. Eines der ersten bekannten Franchise-Unternehmen war eine Schnellrestaurantkette aus Oak Broak (Illinois/USA). Das Unternehmen machte durch sein schnelles Wachstum auf sich aufmerksam und wurde zum Inbegriff des Franchising: McDonald’s. Mit diesem Konzept konnte die Fast Food Kette bisher über 34.000 Restaurants in 118 Ländern eröffnen.

In Deutschland besteht eine Vielzahl an Franchisesystemen. Zu den wichtigsten Franchise-Branchen in Deutschland zählen:

  • Schnellrestaurants & Mitnahme
  • Bildung, Qualifikation
  • Bau, Gebäude & Dienstleistungen
  • Personal, Anstellung & Dienstleistungen
  • Figur- & Fitness-Studios
  • Gesundheitsprodukte (EH) & Dienstleistungen
  • Immobilien, Geschäfte & Agenturen

Gründer die sich für dieses Thema interessieren sollten sich umfassend informieren und sich mit den wichtigsten Kennzahlen vertraut machen, bevor sie sich mit einem solchen System in die Selbstständigkeit wagen.

Zahlen und Fakten zum Thema Franchising

Laut dem Deutschen Franchiseverband gab es im Jahr 2016 950 Franchisegeber hierzulande. Insgesamt gab es 119.302 Franchisenehmer mit 697.532 Mitarbeitern. Dazu kommt, dass das System steigende Umsätze verbucht. Im vergangenen Jahr gab es bereits 120.724 Franchisenehmer, die einen Umsatz von 112,92 Milliarden Euro erzielten. Das entspricht einer Steigerung von 8 % im Vergleich zu 2016. Die Statistik zeigt auf, dass die durchschnittliche Anzahl der dazugewonnenen Partner von 2004 bis 2017 um 1,5 Partner wuchs. Die Anzahl der Betriebe wuchs um 2,5 Unternehmen.

Um in ein Franchise-Unternehmen einzusteigen, fällt eine durchschnittliche Eintrittsgebühr von 13.300 Euro (2017) an. Die laufenden Gebühren, die ein Franchisenehmer zahlen muss beliefen sich auf 5,3 % plus den Werbegebühren von 1,5 % des Umsatzes. Zumeist werden die Franchisenehmer direkt über die eigene Homepage der Franchisegeber gewonnen oder über Fachportale wie https://www.punktfranchise.de/.

Mit Punkt Franchise selbstständig und erfolgreich sein

Bei Punkt Franchise handelt es sich um eine neue Plattform, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Leads zu generieren und Franchisegeber mit potenziellen Gründern zusammenzubringen. Interessierte Gründer finden auf der Plattform schnell und einfach Unternehmen, die Franchisenehmer suchen. Aber auch Franchisesysteme finden so schnell und einfach Kandidaten, wobei alle Anfragen der potenziellen Kandidaten überprüft und erst dann weitergeleitet werden, wenn diese tatsächlich relevant sind.

Das Portal ermöglicht es, ein breites Publikum anzusprechen und die eigene Marke zu präsentieren. Die Kandidaten, bzw. Existenzgründer erhalten zudem einen detaillierten Einblick in die einzelnen Angebote der Franchiseanbieter. Des Weiteren bietet das Fachportal regelmäßig News aus der Franchise-Wirtschaft und stellt Leitfäden zur Verfügung und vermittelt notwendiges Know-how.

Für alle, die sich für Franchise interessieren, verfügt Punkt Franchise über Tools und Leitfäden, um so das passende System zu finden. Außerdem gibt es noch Schritt-für-Schritt Anleitungen sowie Empfehlungen in Bezug auf Rechts- und Finanzierungsfragen. Damit kann ein jeder Gründer von Beginn an die Franchise-Branche verstehen.

Die Erfolgschancen mit Franchise in Deutschland

Die meisten Gründer, die sich für die Franchisesysteme interessieren, sind zwischen 35 und 45 Jahre alt und stehen damit beruflich mit beiden Beinen fest im Beruf. Allerdings ist der Wunsch bei dieser Gruppe nach einer beruflichen Veränderung sehr hoch. Überwiegend handelt es sich bei der Zielgruppe um Führungskräfte, Angestellte sowie bestehende Unternehmer.

Was die Chancen beim Franchise angeht, so sind diese vielversprechend um sich erfolgreich selbstständig zu machen. Das zeigt ebenfalls eine Studie des Internationalen Centrums für Franchising & Cooperation (F&C) „Franchising – Erfolgsgarant für Unternehmensgründungen“ auf. Die Ergebnisse, die 2014 zu diesem Thema veröffentlich wurden, zeigen auf, dass nach einem Jahr noch durchschnittlich 94 % der Franchisenehmer aktiv sind – im Vergleich zu den Gründungen mit eigener Geschäftsidee, bei denen sich rund 87 % behaupten. Nach zwei Jahren sind es bei den Franchisesystemen noch 88 % und 71 % bei den allgemeinen Gründern, die weiterhin geschäftlich aktiv sind. Laut der Studie sind die Gründe für das Ausscheiden im Franchise Insolvenz, wirtschaftliche und persönliche Gründe.

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