DIHK-Chef Schweitzer fordert Neuauflage von TTIP

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, hat dazu aufgerufen, die Verhandlungen über das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP wieder aufzunehmen. „Wenn die Entwicklungen nach der US-Wahl eines gezeigt haben, dann, dass wir TTIP mit vereinbarten Standards und Handelsbedingungen jetzt sehr gut gebrauchen könnten“, sagte Schweitzer der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Ich wünsche mir daher auch von der nächsten Bundesregierung einen intensiven Einsatz für ein ausgewogenes TTIP und weitere Handelsabkommen“, so der DIHK-Präsident.

In Europa habe man erfreulicherweise bereits freien Handel weitgehend ohne nationale Diskriminierungen. „Und diesem Binnenmarkt verdanken wir Europäer einen erheblichen Teil unseres Wohlstandes. Wir müssen diesen Geist auch wieder selbstbewusster in der Welt vertreten“, sagte Schweitzer. Ihn beunruhige am meisten, dass nahezu überall auf der Welt protektionistische Tendenzen zunähmen. „Das ist eine wirtschaftsfeindliche Rolle rückwärts“, sagte Schweitzer.

Foto: Demonstration gegen TTIP und Ceta, über dts Nachrichtenagentur

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