Berlin – Eine Idee im Sinne der Zukunft, die sicherlich in der mobilen Datenanwendung liegt, der verstärkten Nutzung von PDAs, Smartphones etc., hat die Stadt New York bereits verwirklicht. Hier ist es dem Autofahrer möglich, die Gebühren für Strafzettel nicht nur in der bewährten einheimischen Währung des Dollars zu bezahlen, sondern vielmehr nun auch mit sogenannten Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin und Apple Pay.
Eine neue Geldwelle
Die Verwaltungsorgane von New York wollen mit dieser Möglichkeit der Bezahlung von Strafzetteln auch bisher zögerliche Schuldner dazu bewegen, doch endlich zu überweisen. Etwa Zehn Millionen Strafzettel stellt alleine die Stadt New York jährlich aus. Doch die Umsetzung der Aktion verläuft nur unter Schwierigkeiten. Bisher ist es noch nicht möglich, so zumindest meldet die bekannte Zeitung, das Wall Street Journal, mit mobilen Geräten auf das Gadget zuzugreifen. Auch ältere Strafzettel seien mit dem neuen System nicht zu bezahlen. Wohl gäbe es etliche PDF-Anleitungen im Internet, die man auch ohne Weiteres herunterladen könne, doch die Registrierung für das System gestalte sich durchaus etwas nervenaufreibend.
Kryptowährung im Kommen
Die Möglichkeit, welche die Stadt New York und bald auch weitere Metropolen in den Staaten angeboten wird, nämlich in Bitcoins zu bezahlen, stärkt die bereits bestehende Struktur der Kryptowährungen, die ganz eigenen Gesetzen folgen. So ist es, mit dem Einsatz professioneller, aber auch semi-professioneller Rechenanlagen möglich, selber Kryptowährungen zu generieren, im Fachjargon zu „minern“. So könnten technisch etwas versierte Amerikaner ihre Strafzettel mit der Arbeit ihres Computers bezahlen, der „minert“, während sie gerade unterwegs sind, den nächsten Strafzettel zu kassieren. Natürlich kostet es auch Geld, diese Währungen „auszurechnen“. Die Rechenoperationen, die Auslastung des CPU des Rechners sind Energieaufwendig und kosten Strom. Eigentlich passiert also nichts anderes, als Strom, der verbraucht wird, in eine Währung umzuwandeln.
Ein Beispiel für Europa
Jedoch, einmal abgesehen von der Möglichkeit der Bezahlung in Bitcoins, ist die App, könnte man sie auch auf „Mobile Devices“ verwenden, durchaus sinnvoll. Ein wenig mehr an Umsetzung und die althergebrachten Parkuhren hätten ausgedient. Heute schon sind ja die Ordnungshüter der Behörden mit Handys unterwegs, um die Autos der Parksünder auch abzulichten, den Besitzern nicht nur ein nettes Knöllchen zu verpassen, sondern auch ein fotografisches Andenken. Jedenfalls scheint sich hier ein Trend abzuzeichnen, der wohl bald auch auf viele andere Berieche des öffentlichen Lebens verstärkt Einfluss haben wird. Der technische Fortschritt, gerade was die „Monile Devisces“ und ihre Anwendungsmöglichkeiten anlangt, wird so schnell kein Ende finden, ganz im Gegenteil, ihm sind Tür und Tor geöffnet.