Zahl der Firmen-Anträge auf Corona-Soforthilfe steigt auf zwei Millionen

Die Zahl der Selbstständigen und Kleinunternehmen, die die Corona-Soforthilfen der Bundesregierung beantragt haben, ist auf zwei Millionen gestiegen. Das geht aus einer internen Übersicht des Finanz- und des Wirtschaftsministeriums hervor, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben) berichten. Demnach haben die eingereichten Anträge (2,04 Millionen) ein Volumen von 13,7 Milliarden Euro.

Bewilligt worden seien bisher 1,6 Millionen Anträge mit einem Volumen von 12,6 Milliarden Euro, heißt es in der Übersicht weiter. Das Soforthilfeprogramm für kleine Betriebe, Selbstständige sowie Freiberufler bietet Zuschüsse etwa für Miet- und Pachtkosten. Selbstständige und Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten können einmalig maximal 9.000 Euro erhalten, bei bis zu zehn Beschäftigten sind es maximal 15.000 Euro für drei Monate. Gestiegen sei auch das Kreditvolumen im Rahmen des Corona-Sonderprogramms der bundeseigenen Förderbank KfW, heißt es in der Übersicht des Finanz- und des Wirtschaftsministeriums. Bisher seien 47.743 Anträge mit einem Volumen von 25,6 Milliarden Euro bewilligt worden. Weitere 2300 Anträge mit einem Kreditvolumen von 20,3 Milliarden Euro würden derzeit noch bearbeitet. Stark genutzt werde inzwischen auch die Möglichkeit, Steuerzahlungen an den Fiskus zu stunden oder die Vorauszahlungen abzusenken, heißt es in der Übersicht des Finanz- und des Wirtschaftsministeriums, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten. Hier belaufe sich das Volumen über alle Steuerarten auf rund 25 Milliarden Euro.

Foto: Abstandshinweis vor einem Laden, über dts Nachrichtenagentur

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