Snowden verzichtet auf Asyl in Russland

Berlin – Der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat seinen Asylantrag in Russland zurückgezogen. Das teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag in Moskau mit. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor erklärt, dass der Whistleblower bleiben könne, wenn er den „amerikanischen Partnern“ nicht weiter schade.

Snowden hat nach Angaben der Enthüllungsplattform Wikileaks auch in Deutschland Asyl beantragt. Auf der Liste, die am Dienstag von der Plattform veröffentlicht wurde, stehen insgesamt 21 Länder, darunter auch Ecuador, China und die Schweiz. Snowden befindet sich Medienberichten zufolge weiterhin in der Transitzone des Moskauer Flughafens Scheremetjewo. Zuvor war er aus Hongkong ausgereist, was zu diplomatischen Spannungen zwischen den USA und China geführt hatte.

Foto: Medienkonsument betrachtet Berichterstattung über Edward Snowden, über dts Nachrichtenagentur

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